Am Institut Suchtprävention ist das „Drogenmonitoring in OÖ“ institutionalisiert. Das Monitoringsystem dient der systematischen Erfassung von Daten im Sucht- und Drogenbereich, es legt aber nicht nur den Schwerpunkt auf die illegalisierten Drogen, sondern gibt auch den gesellschaftlich akzeptierten Alltagsdrogen Alkohol und Nikotin breiten Raum. Ein Spezifikum des oberösterreichischen Drogenmonitorings ist auch, dass das psychosoziale Profil der befragten Personen genauer erfasst wird und insbesondere Auswertungen für die oberösterreichischen Jugendlichen vorgenommen werden können (auf Basis der Fragebatterie zur Lebensorientierung von Antonovsky sowie nach dem HBSC-Fragebogen für SchülerInnen). Des weiteren werden Ergebnisse und Daten aus der Bevölkerungsbefragung, Justiz- und Exekutivdaten, Diagnosedaten der Landeskrankenanstalten und qualitative Erhebungen in Beratungsstellen und Jugendzentren dargestellt. Weiters werden Dokumentationen von Good Practice-Modellen verwendet und auch Empfehlungen für die alltägliche Präventionsarbeit ausgearbeitet.
Durch die Publikation „Drogenmonitoring in OÖ“ sollen die Erfahrungen, Methoden und Ergebnisse von vier Jahren Drogenmonitoring in Oberösterreich der Fachwelt und politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verfügung gestellt werden.