In den Jahren 1996 bis 2001 wurde in der Stadt Trofaiach und Umgebung ein gemeindenahes und systemisches Projekt zur Suchtvorbeugung umgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde vor Ort eine Kontaktstelle für Suchtvorbeugung, Sucht- und Drogenberatung etabliert. Diese Kontaktstelle unterstützte auch die Arbeit einer Gruppe von 45 Erwachsenen und 20 Jugendlichen (Peers), die versuchte, durch Diffusion eine Einstellungs- und Verhaltensänderung hinsichtlich des Gebrauchs von Suchtmitteln zu erwirken.
Die Zielsetzung dieses Vorhabens ist nun die Untersuchung der Nachhaltigkeit der gesetzten Interventionen. Die Perzeption, die Akzeptanz und das Wissen der Bevölkerung hinsichtlich des Projektes soll erfasst werden. Damit soll geklärt werden, ob eine wesentliche Voraussetzung für Verhaltensänderung im Sinn der Zielsetzung Suchtprävention erfüllt wurde, nämlich „ob die Botschaft gehört wird und auf Akzeptanz stößt“. Die Ergebnisse der Studie sollen zum aktuellen Methodendiskurs im Bereich der Suchtprävention und zur Weiterentwicklung von gemeindeorientierten Ansätzen in der Gesundheitsförderung beitragen.