Dieses sehr komplexe klassische Betriebliche Gesundheitsförderungsprojekt soll für 2800 MitarbeiterInnen im Salzburger Landesdienst (Landesregierung und 5 Bezirkshauptmannschaften), über dreieinhalb Jahre hinweg umgesetzt werden.
Gründe hierfür sind auf der einen Seite betriebliche Umstrukturierungen, die von den Beschäftigten als gesundheitliche Belastungen empfunden werden. Auf der anderen Seite erwartet die Regierung in Zukunft die Erbringung ambitionierter Dienstleistungen, wofür leistungsfähige und motivierte MitarbeiterInnen benötigt werden.
Auf Grundlage dessen soll das Projekt den bewährten methodischen Kreis der Betrieblichen Gesundheitsförderung durchlaufen. Zur Sensibilisierung der MitarbeiterInnen sind interne Kommunikationsmaßnahmen (Gesundheits-Events, Gesundheitsstraßen etc.) geplant. Aufgrund der Ergebnisse einer Baseline-Befragung und der Arbeit von Gesundheitszirkeln ist vorgesehen, einen Maßnahmenkatalog zu erstellen, der von dem bereits eingerichteten „Gesundheitsgremium“ zu genehmigen ist. Die Implementierungsphase soll in zwei Perioden von Mitte 2006 bis Ende 2008 erfolgen.
Zur Prozesssteuerung werden monatliche Projekt-Controllingsitzungen angesetzt sowie Zwischenberichte anhand eines Meilensteinplanes erstellt. Nach Ablauf der ersten Hälfte der für die Maßnahmenumsetzung vorgesehenen Zeit ist ein Zwischenevaluierungsschritt vorgesehen, der es ermöglicht, zu überprüfen, ob sich das Projekt in die vorgesehene Richtung entwickelt. Die Ergebnisevaluierung erfolgt über eine Baseline- und dann über eine Follow-up-Befragung der MitarbeiterInnen im Jahr 2008.