Der vorliegende Projektvorschlag beruht auf den Erfahrungen
und lessons learned des Vorgängerprojekts „Pro Rad. Pro Aktiv“. Das Projekt
„Pro Aktiv“ zielt auf die Verankerung von aktiver Mobilität in migrantischen
Communities ab. Dabei sollen über Workshops sowohl das Verhalten der Menschen
in den Communities verändert werden, als auch die Haltungen, Einstellungen und
Bewertungen zu aktiver Mobilität durch die Community selbst. Die direkte Zielgruppe
der Projektaktivitäten sind besonders Menschen mit Migrationserfahrung und/oder
-hintergrund, sowie ihre Selbstorganisationen. Als indirekte Zielgruppe werden
außerdem unterschiedliche Kooperationspartner*innen und Organisationen in ihrer
Multiplikator*innenrolle betrachtet. Sowohl Vernetzungspartner*innen, als auch
Entscheidungsträger*innen sind weiters als Zielgruppen des Projekts zu nennen.
Das Projektsetting
umfasst bereits bestehende soziale Treffpunkte und Angebote in Graz und der Steiermark,
insbesondere Selbstorganisationen, wie etwa migrantische Communities. Neben der
angestrebten individuellen Ebene wird im Rahmen des Projekts auch auf der
Organisationsebene angesetzt
Alle Projektaktivitäten zielen auf die Erhöhung der
gesundheitlichen Chancengerechtigkeit und der Gesundheitskompetenz durch die
Förderung eines bewegten Alltags der teilnehmenden Personen ab.
Die Projektmaßnahmen sind offen und niederschwellig gestaltet
und umfassen eine Phase der Aktivierung
und Erhebung zum Status Quo des Mobilitätsverhaltens, Vernetzung mit anderen aktiven Organisationen sowie
zielgruppenspezifische Workshops zu
aktiver Mobilität. Bei den Aktivtagen
sollen exemplarische Aktivitäten zu aktiver Mobilität durchgeführt werden. Im Sinne des „Health-in-all-Policies“-Ansatzes
wird auf die Gestaltung von gesundheitskompetenten Lebens-/Rahmenbedingungen
auf der Metaebene abgezielt.