Jahrelange Umstrukturierungs- und Privatisierungsprozesse führten zu psychosozialen Belastungen bei den MitarbeiterInnen des Verteilzentrums Steiermark (Brieflogistik Österreich Mitte) der Österreichischen Post AG. Mit der Initiierung dieses 2-jährigen Projekts der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) will das Unternehmen zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens seiner ArbeitnehmerInnen beitragen.
625 MitarbeiterInnen des genannten Standortes sollen vom Projekt profitieren, zu einzelnen Schwerpunkten im Projekt werden die 63 Zustellbasen in der Steiermark, welche 1.900 MitarbeiterInnen beschäftigen, eingebunden. Das Vorhaben baut zum Einen auf den Vorerfahrungen des im Verteilzentrum Steiermark durchgeführten Alkohol-Präventionsprojekts „Die Post ist rauchfrei“ und zum Anderen auf dem vom Fonds Gesundes Österreich geförderten Projekt „Post Vital 8000“ des Logistikzentrums Salzburg (Projektnummer 801) auf. Des Weiteren ist es in das Projekt der Österreichischen Post AG in Wien „Die Post ist rauchfrei“, welches ebenfalls vom Fonds Gesundes Österreich gefördert wird (Projektnummer 1174), eingebunden.
Das Projekt ist nach der standardisierten BGF-Methodik geplant, es orientiert sich am bewährten Managementzyklus, welcher sich aus den vier Phasen Diagnose, Planung, Intervention und Evaluation zusammensetzt. Die Förderung des Fonds Gesundes Österreich umfasst bei diesem konkreten Vorhaben ausschließlich die Durchführung der MitarbeiterInnenbefragung und der Auftaktveranstaltung zur Information aller MitarbeiterInnen, welche in Form einer Gesundheitsstraße organisiert ist, sowie die Ausbildung der GesundheitszirkelleiterInnen, die nach Abschluss des Projekts die BGF im Unternehmen nachhaltig weiterführen sollen. Die Maßnahmenumsetzung und Evaluation werden aus den Eigenmitteln des Unternehmens finanziert.