Projektbeschreibung:
Das Unternehmen PhysCon ZIVILTECHNIK GmbH beschäftigt 14 Mitarbeiter/innen. BGF ist seit 2015 im Unternehmen implementiert und wurde mehrmals mit dem BGF-Gütesiegel ausgezeichnet. Das Nachfolgeprojekt „PhysCon 4.0 – digitale Herausforderungen gesund meistern“ wurde in einem komprimierten BGF-Projektzyklus im Zeitraum 01/2020 bis 03/2021 umgesetzt. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie seit März 2020 konnten alle Projektphasen wie geplant, mit einer Verlängerung von nur 3 Monaten umgesetzt werden. Ziel war es, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden und Führungskräften an einer positiven und gesundheitsförderlichen Arbeitskultur der Zukunft zu arbeiten. „Eine Kultur der Achtsamkeit für Gesundheit trotz Arbeit 4.0“ sollte geschaffen werden.
Ergebnisse und Fazit:
Im Projekt wurden Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung mit allen Beschäftigten an Büroarbeitsplätzen analysiert. Arbeitsprozesse, Arbeits-, Kommunikations- und Führungskultur wurden bei einer gemeinsamen Startveranstaltung, in Fokusgruppen, bei allgemeinen Bürobesprechungen, in Einzelgesprächen und persönlichen Reflexionen bearbeitet. Gesundheitsförderliche Potenziale wurden geprüft, arbeitsbezogene Belastungen identifiziert und entsprechende Maßnahmen auf Verhaltensebene und Verhältnisebene geplant, umgesetzt und laufend reflektiert. Durch „Corona“ wurde Homeoffice und digitale Zusammenarbeit ein zentraler Fokus. Allgemeine Regeln und insbesondere individuelle bedürfnisgerechte Maßnahmen auf sozialer, technischer und organisatorischer Ebene brachten hier gute Lösungen. Neue Arbeitsmittel und entsprechende Software wurden angeschafft. Workshops und Coachings zu „Virtueller Führung“, „Resilienz“, „Umgang mit digitalem Stress“ und kollegialer virtueller Zusammenarbeit wurden durchgeführt. Die Anforderungen an Kompetenzen 4.0 festgehalten und entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen umgesetzt. Ein Prozess zur Verwendung digitaler Kollaborationstools unter gesundheitsförderlichen Kriterien wurde noch im Projektzeitraum gestartet und wird auch nach Projektende weitergeführt. Die Ergebnisse eines begleitenden OE-Prozess finden sich in entsprechenden „Leitfäden zu digitaler Kommunikation“ und im neuen „Organisationshandbuch“ wieder.