OPER GRAZ LEBENSWERT.

Laufzeit: 31 Monate
Fördersumme: 40.573,00 EUR
Projektpartner/innen: Steiermärkische Gebietskrankenkasse, research-team, AUVA
Co-Finanzier(s): Steiermärkische Gebietskrankenkasse
Evaluator/innen: Selbstevaluation
Setting/s: Betrieb
Zielgruppen: knapp 350 Mitarbeiter/innen
Themenbereiche: Betriebliche Gesundheitsförderung
Link und Kontakt: andreas.ranacher@oper-graz.com; www.oper-graz.com

Projektbeschreibung:
„Oper Graz Lebenswert“ (Dezember 2012 bis Juni 2015) wurde durchgeführt, um die körperliche, geistige und soziale Gesundheit der gesamten Belegschaft langfristig erhalten und verbessern zu helfen. Die betriebliche Gesundheitsförderung sollte mittels eines internen Projektmanagements installiert werden, in sämtliche Unternehmensbereiche einfließen und für alle Personen gleich gut zugänglich sein. Unter besonderer Sensibilisierung der Führungskräfte für die Bedeutung der umzusetzenden Maßnahmen sollten sowohl Belastungen am Arbeitsplatz verringert als auch die persönliche Gesundheitskompetenz jedes/r einzelnen gestärkt werden. Schließlich sollten Evaluierungen als Basis für laufende Verbesserungen und Weiterentwicklungen in den Prozess integriert werden, da das Bekenntnis zur Bedeutung und zur Förderung von Gesundheit ein fest verankerter Bestandteil des Unternehmens bleiben wird. Zentrale Kooperationspartner waren der FGÖ, die Steiermärkische GKK und das research-team.
 
Ergebnisse und Fazit:
Der Ablauf des Projektes beinhaltete Begehungen und Interviews an den Arbeitsplätzen, eine erste MitarbeiterInnen-Befragung, Ergebnis-Präsentationen, eine direkte Ableitung von Maßnahmen sowie die Abhaltung von internen Gesundheitszirkeln und Workshops zur Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen. Mit der Umsetzung des stattlichen Ergebnisses von 275 Maßnahmen wurde umgehend begonnen. Viele Verbesserungen wurden umgesetzt, die Implementierung weiterer Empfehlungen sind vorbereitet, einige Anregungen mussten aus betrieblichen Gründen aber auch abgelehnt werden. Schließlich erfolgte eine weitere MitarbeiterInnen-Befragung mit anschließender Präsentation der sich daraus ergebenden Resultate.

Aus den bisherigen Erfahrungen lässt sich folgendes Fazit ziehen: Die Durchführung des Projektes war eine wichtige Initiative zur Bewusstmachung des Themas, zur Erarbeitung interner Strukturen und zur Umsetzung erster Verbesserungsmaßnahmen. Jedoch bedarf es noch sehr viel weiterer Kommunikation und dauerhafter Überzeugungsarbeit, die Bedeutung des Faktors Gesundheit auch als Selbstverständnis im betrieblichen Alltag der Belegschaft zu verankern.