Die Österreichische Bundesforste AG möchte in zwei Pilotbetrieben an vier Standorten ein Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) über einen Zeitraum von zwei Jahren durchführen: In Pinzgau und Mittersill (Sbg.) für die insgesamt 59 Mitarbeiter/innen sowie in Steyrtal und Molln (OÖ) für seine 65 Beschäftigten. Zielgruppe sind zum überwiegenden Teil Arbeiter/innen im Forstbetrieb und Angestellte im Außendienst.
Das Projekt wird nach dem standardisierten Kreislauf der Betrieblichen Gesundheitsförderung umgesetzt. Nach Installierung einer Steuerungsgruppe und Einberufung je eines Verantwortlichen pro Pilotbetrieb zur Teilnahme an der Steuerungsgruppe wird im Rahmen der Auftaktveranstaltung eine Mitarbeiter/innenbefragung mittels SALSA-Fragebogen durchgeführt. Zur Analyse des IST-Standes im Betrieb werden zudem auch die Krankenstände ausgewertet. Zur konkreteren Projektplanung werden Gesundheitszirkelsitzungen abgehalten, pro Betrieb werden zwei Zirkel gebildet – ein Mitarbeiter/innen-Zirkel und ein Revierleiter/innen-Zirkel.
Die bislang erhobenen Daten werden in einem Gesundheitsbericht zusammengefasst und bilden die Ausgangsbasis für die von der Steuerungsgruppe beschlossene Umsetzung verhaltens- wie auch verhältnisorientierter Gesundheitsförderungsmaßnahmen.
Zum Projektabschluss erfolgt im Rahmen der Ergebnisevaluation erneut eine Erhebung analog zur Analysephase, projektbegleitend wird eine Prozessevaluation durchgeführt. BGF soll als Unternehmensstrategie gelebt und eine Gesundheitskultur in den Betrieben entwickelt und etabliert werden. Eine Österreich weite Ausrollung der Betrieblichen Gesundheitsförderung auf alle weiteren Standorte der Bundesforste wird angestrebt.