Projektbeschreibung:
xund@oead dauerte von 1. Mai 2016 bis 30. Juni 2018. Extern begleitet wurde das Projekt von Maga. Pesserer. Fördergeber und Kooperationspartner waren der FGÖ und die WGKK. Zielgruppen waren alle Mitarbeiter/innen des Unternehmens, Teilzeitkräfte, insbesondere Mitarbeiterinnen mit Betreuungsverantwortung, Mitarbeiter/innen mit Pflegeverantwortung, Mitarbeiter/innen mit niedrigem Bildungslevel, Mitarbeiter/innen in den Bundesländern, Mitarbeiter/innen mit Behinderung sowie Führungskräfte. Alle Mitarbeiter/innen am Hauptstandort und an weiteren Standorten waren ins Projekt involviert.
Die Gesundheitsbefragungen wurden mittels Kombi AG Österreich durchgeführt und vom IfGP ausgewertet. Die Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse erfolgte in Zusammenarbeit mit Maga. Pesserer und Dr. Scharinger.
Alle Führungskräfte nahmen an Kick-off-Veranstaltungen, einem Gesundheitszirkel, Schulungen zu „BGF und gesundem Führen“ und an Workshops zu verhältnisorientierten Maßnahmen teil. Die Mitarbeiter/innen konnten an einer Kick-off-Veranstaltung, mehreren Informationsveranstaltungen, Gesundheitsbefragungen und an Gesundheitszirkeln/Fokusgruppen teilnehmen.
Ergebnisse und Fazit:
An 19 verhaltensorientierten Maßnahmen haben insgesamt 296 Mitarbeiter/innen teilgenommen. Von ca. 150 verhältnisorientierten Maßnahmen sind 90 bereits umgesetzt. Zur Reduktion von Beschwerden wurden ergonomische Maßnahmen, Maßnahmen zur Förderung des Bewegungsverhaltens und zu Stressmanagement umgesetzt. Zur Reduktion von psychischen Belastungen wurden Maßnahmen in den Themenbereichen interne Kommunikation/Umgang miteinander, Aufgabenverteilung/Zuständigkeiten, Führungskräfteentwicklung, Arbeitsorganisation, Ausstattung der Arbeitsräume und Arbeitsmittel sowie Reinigung und Arbeitszeitmodelle umgesetzt. Bei der zweiten Befragung zeigten sich Verbesserungen in mehreren Bereichen.
Die intensive Maßnahmenumsetzungsphase war eine Herausforderung: Dennoch konnten wirksame und nicht zu viele/ressourcenfordernde Maßnahmen, die zur Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen und der Führungskräfte führten, umgesetzt werden. Erforderlich dafür war konsequente Information und die Unterstützung des Betriebsrates und der Geschäftsleitung.