Projektgegenstand ist der Aufbau eines Netzwerks "Gesundheitsfördernde Hochschulen in Österreich". Gerade Universitäten haben Vorbildwirkung für tausende Studierende, die wiederum ihre Erfahrungen einer gelebten Gesundheitsförderungskultur in andere Betriebe „hinaustragen“. Das Setting Hochschule stellt somit auch einen wichtigen Impulsgeber für andere Betriebe dar.
Das Vorhaben greift auf die Erfahrungswerte des ebenfalls vom Fonds Gesundes Österreich geförderten Pilotprojekts zur Betrieblichen Gesundheitsförderung „Gesundheitsmanagement an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt“ (Projektnr. 1405) zurück.
Der Aufbau des Netzwerks soll sich im ersten Schritt auf Universitäten konzentrieren, in einem weiteren Schritt können die Fachhochschulen mit einbezogen werden. Intention des Netzwerks ist es, die Hochschulen in Österreich zu systematischer, ganzheitlicher Gesundheitsförderung zu motivieren und deren Aktivitäten zu unterstützen und zu bündeln. Diese Zielsetzungen sollen durch folgende Maßnahmen über einen Projektzeitraum von 2 Jahren realisiert werden:
• Regelmäßige Informationen zu laufenden Aktivitäten und neuen Forschungsergebnissen durch Aussendung von Newslettern
• Regelmäßige Arbeitstreffen, Tagungen, Workshops und andere Veranstaltungen zu gesundheitsrelevanten Themen
• Vermittlung von Kontakten bei Gesundheitsmanagementprojekten
• Unterstützung und Beratung bezüglich gesundheitsfördernder Aktivitäten
• Möglichkeit der Darstellung von Projekten und Veranstaltungen zum Thema Gesundheitsförderung auf der Webseite des Netzwerkes
• Verbreitung von ‚Models of Good Practice‘
Die Koordination zur aktiven Pflege des Netzwerks und Sicherstellung der Nachhaltigkeit wird durch Einrichtung einer Koordinationsstelle an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt übernommen. Schließlich sollte das Netzwerk nach entsprechender Vorlaufzeit ein Selbstläufer werden, eine Institutionalisierung der Netzwerktätigkeiten wird angestrebt.