Nachhaltiger ACHTSAMER 8. gegen Armut und Ausgrenzung. Solidaritäten im Grätzel nachhaltig stärken

Der „Nachhaltige ACHTSAME 8.“ ist ein partizipativ orientiertes Caring Community-Projekt in der Wiener Josefstadt und versteht sich als ein wichtiger Beitrag zu einer kommunalen bio-psychosozialen Gesundheitsförderung wie zu einer gesundheitlichen Chancengerechtigkeit.

Im Fokus stehen vor allem ältere, hochbetagte und vulnerable Josefstädter*innen (u.a. Menschen mit Demenz und sozial isolierte Personen) und hier noch einmal besonders jene, die aufgrund ihrer ökonomischen Situation und/oder ihrer Geschlechtszugehörigkeit, ihrer sozialen, kulturellen (geografischen) Herkunft mehr als andere von einer Ungleichheit betroffen sind. Sie sollen in ihrer Selbstsorge bzw. Gesundheitskompetenz gestärkt wie auch deren Möglichkeiten für Selbstbestimmung und soziale Teilhabe ausgebaut werden. Sorgebeziehungen werden intensiviert sowie positivere Bilder bei Josefstädter*innen u.a. über Alter, Altern und Demenz wie auch über gesellschaftlich marginalisierte Gruppen entwickelt.

Doch, how to reach the hard to reach?
Fundamentale Voraussetzung dafür ist das in den vergangenen zwei Jahren im ACHTSAMEN 8. initiierte kooperativ agierende Sorgenetzwerk – bestehend aus Institutionen, Bildungseinrichtungen, lokalen politischen Instanzen,
Geschäftstreibenden, NGOs und Bürger*innen. Dieses Netzwerk wird erweitert mit Akteur*innen, die Türöffner*innen für die genannten Gruppen sind. Gemeinsam werden diversitäts- und gendersensibel Wege beschritten, um zunächst den Bedürfnissen wie den Erfahrungen und dem Wissen bzgl. Sorgetragen, Alltagsunterstützung, Nachbarschaftshilfe, sozialer und kultureller Teilhabe wertzuschätzen und aufzugreifen. In weiterer Folge sollen u.a. konkrete niederschwellige, barrierefreie und kostenfreie Aktivitäten, Begegnungen initiiert werden, die zu mehr sozialer Teilhabe und Erfahrungen von Selbstwirksamkeit für die Betroffenen beitragen.

Unsere Vision ist eine Wiener Josefstadt als Caring Community, die der Diversität und Vielfalt des Bezirks gerecht wird.