most.VITAL

Dieses zweijährige Betriebliche Gesundheitsförderungsprojekt (BGF) wurde von einer eigens dafür gegründeten Arbeitsgemeinschaft eingereicht, die aus Qualifizierungsbetrieben bzw. gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten und arbeitsmarktpolitischen Organisationen im westlichen Mostviertel in Niederösterreich besteht: Transjob, Un!da und JOB. Es ist sowohl ein Projekt mit und für Schlüsselarbeitskräfte und Führungspersonen der beteiligten Qualifizierungsbetriebe, als auch ein Projekt mit und für die temporär beschäftigten Transitarbeitskräfte bzw. anderweitig betreuten Klient/innen (Teilnehmer/innen an Qualifizierungsmaßnahmen, Stammarbeiter/innen, Lehrlinge etc.), wobei auch die Arbeitsplätze als eigene „Zielgruppe“ behandelt werden.

Die Ist-Analyse wird an allen Standorten mit adaptierten Instrumenten qualitativ und quantitativ durchgeführt. Basierend auf diesen Ergebnissen werden für die Klient/innen an den unterschiedlichen Standorten zu ausgewählten Themen Gesundheitsworkshops angeboten. Für die Schlüsselarbeitskräfte sowie für die Führungskräfte auf Geschäftsführungsebene werden spezifische Seminare und Coachings angeboten, die zum Einen die eigene Gesundheit als Führungskräfte und zum Anderen Einflüsse der Führungskräfte auf die Gesundheit der Mitarbeiter/innen thematisieren. An jedem Standort wird ein/e Verantwortliche/r für das Spezialthema „Alter(n)sgerechtigkeit“ zum/zur „Generationenmanager/in“ ausgebildet.

An allen Standorten werden themenoffene Gesundheitszirkel durchgeführt, zusätzlich gibt es zwei themenbezogene Entwicklungszirkel zur partizipativen beruflichen Perspektivenarbeit. Die Maßnahmenkataloge werden zusammengefasst und die Durchführung durch die vor Projektstart gegründete Steuerungsgruppe entschieden. Die Maßnahmen werden Einzel- und Gruppenaktivitäten betreffen, aber auch Veränderungen von Organisationsstrukturen und -prozessen.

Parallel dazu wird angestrebt ein Netzwerk regionaler gesundheitsfördernder Einrichtungen mit der ARGE, durch Unterstützung einer Homepage im Sinne einer virtuellen Gesundheitsplattform, zu institutionalisieren. In externen Netzwerktreffen werden gemeinsame, bedürfnisgerechte Maßnahmen erarbeitet und als gemeinsame Aktivitäten (z.B. Gesundheitstag) angeboten.