Miteinander leben

Dieses Projekt greift die Problemsituation auf, dass bei Schulpersonal und MitarbeiterInnen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit im 15. Wiener Gemeindebezirk Wissensdefizite in den Bereichen Sucht und Suchtprävention bestehen. Positive Ergebnisse des Projekts „Miteinander leben“ im 2. Bezirk haben gezeigt, dass dieses Konzept der Fortbildung und Information suchtpräventive Effekte hat.

Das Ziel von „Miteinander leben“ besteht daher darin, all jene Personen und Institutionen im 15. Bezirk, die professionell pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen ab der 5. Schulstufe arbeiten, durch die notwendige Wissensvermittlung zu systematischen suchtpräventiven Aktivitäten in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld zu befähigen.

Die Umsetzung der Projektziele erfolgte vorwiegend durch eine Fortbildungsreihe für Schulpersonal und MitarbeiterInnen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit (MultiplikatorInnenschulungen), durch Informationsveranstaltungen für Eltern und Jugendliche sowie durch das Angebot von Aktionstagen an fünf Schulen.

Inhaltliche Schwerpunkte bildeten vor allem die Vermittlung von Kommunikationsstrategien im Umgang mit Sucht, die Vermittlung von allgemeinem und zielgruppenspezifischen Wissen zum Thema Suchtprävention, von rechtlichen Grundlagen und substanzspezifischem Wissen. Darüber hinaus sind auch Kenntnisse über relevante Beratungs- und Betreuungseinrichtungen vermittelt worden.

Durch eine öffentliche Abschlussveranstaltung und die Veröffentlichung eines Abschlussberichts durch das Institut für Suchtprävention kann ein möglichst breiter Transfer der generierten Ergebnisse auf weitere Wiener Bezirke ermöglicht werden.