Die Gruppe der NEETs (junge Menschen, die sich weder in Arbeit, Ausbildung, Schulung oder in Betreuung einer relevanten Institution befinden) ist aufgrund unterschiedlichster, erschwerender Vorbedingungen eine sehr vulnerable Gruppe. Psychische/körperliche/geistige Beeinträchtigungen, prekäre familiäre Situation bzw. delinquentes Verhalten, Obdachlosigkeit, soziale Isolation, Schulden- bzw. Suchtthematik, Lernschwierigkeiten, nicht vorhandener Pflichtschulabschluss, Migrationshintergrund, Betreuungspflichten, u.v.m. sind erschwerende Bedingungen auf dem Weg (zurück)
in Schule, Ausbildung oder Arbeit.
Aufgrund dieser erschwerenden Bedingungen besteht ein massiv erhöhtes Risiko psychisch zu erkranken. Mit dem Projekt „Miteinander für psychische Gesundheit - NEETs im Fokus“ verfolgt pro mente OÖ am Standort resp@ct das Ziel, Empfehlungen zu definieren, wie konkret mittels gezielter Förderung von Lebenskompetenzen die psychische Gesundheit von NEETs gefördert und somit auch Resilienz erhöht werden kann.
Im Zuge dessen kommt es zu einer Evaluation bzw. Adaptierung und Erweiterung des bestehenden resp@ct-Leistungsangebots unter Partizipation der TeilnehmerInnen mit dem Ziel, Empfehlungen zu entwickeln und basierend auf diesen ein umfassendes Trainingsangebot zur Förderung psychischer Gesundheit zu entwickeln und etablieren.