Durch eine Mailing-Aktion und nachgeschalteten persönlichen Gesprächen wird über die Problematik der „psychischen Belastung am Arbeitsplatz“ und deren Auswirkungen auf Krankheitstage, Fluktuation, Fehlerhäufigkeit, .... informiert und mögliche Bewältigungsalternativen aufgezeigt. Aus den über 100 vom Arbeitsmedizinischen Dienst Salzburg betreuten Betrieben werden 10 bis 15 Betriebe ausgewählt, in denen das Projekt zur Durchführung gelangt. Zum Start des Projektes in einem Betrieb wird eine Informationsveranstaltung im Betrieb abgehalten, bei der die Mitarbeiter über das Projekt aufgeklärt werden. Mittels strukturiertem Fragebogen wird die Streßbelastung der ArbeitnehmerInnen erhoben. Parallel zu den Erhebungsgesprächen wird für die ArbeitnehmerInnen der untersuchten Betriebe eine „Psychische Belastungshotline“ eingerichtet. Aufbauend auf den Erkenntnissen werden die im Betrieb einzusetzenden Streßbewältigungsmaßnahmen ausgewählt. Die Angebote sind für den Betrieb und für die ArbeitnehmerInnen kostenlos. Folgende Seminarinhalte sind vorgesehen: Motivation, Konfliktmanagement, Entspannungstechniken, richtige Ernährung, Wirbelsäulengymnastik, Zeitmanagement, Kommunikationstraining. Als verhaltenspräventive Maßnahme sollen in allen befragten Betrieben Gesundheitszirkel institutionalisiert werden. Das Ergebnis wird in den Betrieben vom Arbeitsmediziner vorab im Gesundheitszirkel und in der Folge, wenn gewünscht, im gesamten Unternehmen präsentiert. Neben Medienarbeit wird das Ergebnis und die Erkenntnisse des Projektes bei einem Kongreß der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.