Männer. Medien. Pornographie.

2014: Männer. Medien. Pornografie. Auswirkungen von Pornografie auf die psychophysische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Das mehrteilige Projekt stellt den Jahresschwerpunkt des IMB gemeinsam mit dem sexualpädagogischen Verein Selbstbewusst dar. In diesem wird der Fokus auf die psychophysische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich ihrer Sexualität, die von pornografischen Darstellungen aus dem Internet beeinflusst wird, gelegt .Da Jugendliche oft keine erwachsenen AnsprechpartnerInnen für ihre Erfahrungen mit Pornografie und sexuellen Übergriffen im Internet haben, ist es von größter Bedeutung, ein entsprechendes Gesprächsangebot zu machen. Wie PädagogInnen mit dem Thema umgehen können, soll u.a. in den Medientagen Mauterndorf diskutiert und erarbeitet werden.
Dazu wird zum einen der Fachaustausch veranstaltet, in dem gemeinsam von MedienpädagogInnen und SexualpädagogInnen an einer gemeinsamen Präventionsmaßnahme zur Förderung der psychophysischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird.
Die Tagung gibt Informationen in Form von fachlichen Inputs im sexualpädagogischen und medienpädagogischen Bereich, aber auch Raum für Diskussionen unter den TeilnehmerInnen.In einem dritten Schritt seht die Nachberichterstattung der Veranstaltung und der Diskussionsergebnisse im Fokus. Zudem wird ein Projektbericht verfasst, der die Ergebnisse bei unterschiedlichen Vereinen und Personen verbreitet.Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu garantieren, wird das Lehr- und Workshopprogramm "Beziehungsweise" erstellt. Dieses wird in den Verleih gestellt und kann von (sexual-)pädagogischen Fachkräften erworben und in ihrer Arbeit eingesetzt werden.Darüber hinaus stellen die Medientage erstmals eine Plattform zum Austausch für Sexual- und MedienpädagogInnen zum Thema der Sexualität im Internet dar, das es bislang noch nicht gegeben hat. Mit den Medientagen beginnen die beiden Disziplinen miteinander zu reden und gemeinsam zu überlegen, wie in der Praxis damit umgegangen werden kann. Wir gehen davon aus, dass sich im Rahmen des Austausches neue Ideen für Kooperationen im Bereich der sexualpräventiven Gesundheitsförderungen im schulischen und außerschulischen Jugendbereich entwickeln, die das Institut für Medienbildung bestmöglich fördern und unterstützen will.