LOG IN - Gesundheitsförderung und Stabilisierung erreichter Gesundheit für stationär behandelte Suchtkranke

Dieses zweijährige Vorhaben zielt darauf ab, in den Bundesländern Wien und Niederösterreich Strukturen für ehemalige Suchtkranke aufzubauen, die bereits eine (Langzeit-)Therapie hinter sich gebracht haben und nun im Übergang vom stationären Behandlungsbereich in die Selbständigkeit stehen und an einer drogenfreien Freizeitgestaltung interessiert sind. Gerade das Freizeit- und Sozialverhalten spielen eine besondere Rolle bei der Wiedereingliederung in das Alltagsleben und der Festigung der gesundheitsfördernden Lebensverhältnisse.

Projektziel ist die Stabilisierung des erreichten Gesundheitszustandes und die Förderung einer langfristigen gesundheitsbewussten und selbständigen Lebensführung der Betroffenen unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes und der Berücksichtigung der jeweiligen Lebensverhältnisse. Ebenso sollen die Angehörigen der Zielgruppe in das Projekt einbezogen werden.

Im Mittelpunkt der Maßnahmenumsetzung stehen Methoden der Sport-, Bewegungs- und Erlebnispädagogik – es sollen in den Sportarten Volleyball und Fußball eigenständige, kontinuierliche Gruppenangebote entstehen und nachhaltig implementiert werden – aber auch Kreativworkshops z.B. in Form von Theaterkursen sollen mit den Projektteilnehmer/innen durchgeführt werden. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Ernährung bilden: Zu diesem Thema sind Ernährungsberatungen in Gruppenform, Kochkurse sowie Vorträge und Exkursionen geplant. Ziel der gesundheitsförderlichen Aktivitäten ist insbesondere die Förderung des sozialen Miteinanders und die Integration bzw. die Entstehung sozialer Kontakte und der Aufbau eines neuen Bezugsnetzes.

Angestrebt wird, dass sich nachhaltig stabile und tragende Sozialbeziehungen unter den Betroffenen entwickeln und somit die sozialen Netzwerke aufrecht erhalten bleiben, um langfristig positive Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Teilnehmer/innen erzielen zu können.