Projektbeschreibung:
Das Projekt "Leibnitz verbindet ..." ist aus der Initiative "Zusammen leben in Vielfalt" der Steiermärkischen Landesregierung A6 - Integration und Diversität entstanden und hat sowohl den Inhalt der Charta des Zusammenlebens in der Steiermark als auch die Prinzipien der Gesundheitsförderung zur Basis. Als Zuzugsgemeinde und unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung sowie in Hinblick auf die Gemeindestrukturreform entwickelt sich die Leibnitzer Bevölkerung rasch in Richtung ständig wachsende Diversität. "Leibnitz verbindet ..." will in dieser immer bunter werdenden Gesellschaft einerseits das Individuum stärken und andererseits allen Leibnitzer/innen das Gefühl geben, hier beheimatet zu sein.
Ergebnisse und Fazit:
Soziale Gesundheit und gesundheitsförderliche Chancengerechtigkeit stehen im Focus des Projektes. Koordination und Steuerungsgruppe managten die einzelnen Initiativgruppen, die sich aus Gemeindevertreter/innen sowie aus zahlreichen Vereinen und Organisationen aus Wirtschaft, Kultur, Sport und Vertreter/innen von Minderheiten zusammensetzen. Dank einer hohen Beteiligung aus der Bevölkerung, konnten vier Projektschwerpunkte aus ca. 50 verschiedenen Ideen festgemacht werden. 1) Gesundheitsförderung im "Betrieb" Gemeinde durch einen internen Gemeindeentwicklungsprozess. 2) Informationskarten, die von in Leibnitz lebenden "Zuagroasten" und Mitarbeiter/innen des Bürgerservice erarbeitet wurden. 3) Leibnitz - Fest der Begegnungen, welches das Verbindende vor das Trennende stellte und zu einem wertschätzenden Miteinander führte. 4) Ein Kleinprojektepool, durch den viele weitere Ideen abgedeckt werden konnten.
Die Ziel- und Zielgruppenerreichung innerhalb dieses Projektes hat alle Erwartungen übertroffen. Das Projekt wurde von der Bevölkerung, vor allem von Randgruppen, sehr gut angenommen und hat zu einem besseren Klima, Verständnis füreinander, Wertschätzung und Zusammenhalt innerhalb der Stadtgemeinde geführt. Auch die Gemeindepolitik konnte vom Projekt überzeugt werden, sodass geplant ist, die Gesundheitsförderung weiterhin als wichtiges Thema zu betrachten und im Sinne der Nachhaltigkeit die entwickelten Maßnahmen weiter zu führen und zu entwickeln.