Lebenswertes Joanneum 2.0

Projektbeschreibung:
Das Universalmuseum Joanneum (UMJ) gilt als das größte Museum seiner Art in der Mitte Europas. Rund 4,7 Millionen Sammlungsobjekte sind die Basis für ein inhaltlich überaus facettenreiches – „universelles“ – Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm. Wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen an 12 Standorten in der Steiermark vermitteln ein einzigartiges Panorama von Kunst, Kultur und Natur - und damit das alles so gut funktioniert, braucht es engagierte, zufriedene Mitarbeiter/innen. Diese rund 450 Menschen stehen im Fokus des 2014 gestarteten Projektes „Lebenswertes Joanneum 2.0“. Durch die Bereitstellung von Budgetmitteln und einer professionellen Projektleitung sollten der Erfolg und die Nachhaltigkeit des Projektes „Lebenswertes Joanneum 2.0“ (LWJ 2.0) sichergestellt werden.
 
Ergebnisse und Fazit:
Das Projekt wurde für alle Mitarbeiter/innen des UMJ unter Berücksichtigung der BGF-Qualitätskriterien aufgesetzt. Die Zielsetzung, gesundheitsförderliche Arbeitsverhältnisse zu schaffen bzw. zu stärken sowie gesundheitsförderliches Verhalten der Mitarbeiter/innen zu unterstützen, erfolgte ohne Schwerpunktsetzung. Die Maßnahmenentwicklung wurde insbesondere anhand der 2014 durchgeführten Mitarbeiter/innenBefragung (MAB) sowie der Ergebnisse der 14 durchgeführten Arbeitsgruppen (Gesundheitszirkel und Fokusgruppen) vorgenommen. Es wurden vorrangig verhältnisorientierte Maßnahmen wie z. B. die Workshopreihe „Gesundes Führen“ für alle Führungsebenen (90-prozentige Teilnahmequote) zur Zielerreichung umgesetzt. Das mit Projektbeginn aufgebaute „Interne Netzwerk LWJ 2.0“ – Gesundheitszirkelmoderator/inn/en (GZM), Gesundheitsvertrauenspersonen (GVP) und Arbeitsgruppen-Teilnehmer/innen (AG-TN), insgesamt 112 Personen - zählt zu den Haupterfolgsfaktoren dieses Projektes. Durch die vielfachen Partizipationsmöglichkeiten – Mitarbeiter/innen-Befragung (MAB), Mitwirkung im „Internen Netzwerk LWJ 2.0“ (GZM, GVP, AG-TN) und die Teilnahme an bedarfsorientierten Maßnahmen/Aktivitäten – konnten sich 48 % der Mitarbeiter/innen an zumindest einer Maßnahme/Aktivität beteiligen. Die frühe Einbeziehung der Führungskräfte sowie Mitarbeiter/innen ermöglichte neben einer ziel- und bedarfsorientierten Maßnahmenentwicklung auch die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Lösungsvorschläge wie z. B. die Gestaltung von Sozialräumen sowie gesundheitsförderlichen Arbeitsplätzen, diverse Verbesserungen von Kommunikations- und Informationswegen/-mitteln, Angebote zur Stärkung der körperlichen und seelischen Gesundheit etc. Das Projekt „Lebenswertes Joanneum 2.0“ konnte planungsentsprechend erfolgreich abgeschlossen werden, wird in das „Betriebliche Gesundheitsmanagement im UMJ“ übergeführt sowie bedarfs- und zielgruppenorientiert weiterentwickelt.
Auszeichnung mit dem BGF-Gütesiegel 2017-2020.