Projektbeschreibung:
Das Projekt zielte darauf ab, die sozial-emotionale und psychische Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Gleichzeitig wurden Eltern für die Prävention psychischer Krisen und die Stärkung der sozial-emotionalen Fertigkeiten ihrer Kinder sensibilisiert. Ein Kernelement des Projektes bildete die Trainings- und Fortbildungsreihe für Pädagog:innen, damit sie die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendichen fördern und Krisen vorbeugen bzw. diese handhaben können. Weiteres Ziel war die Vernetzung und Stärkung von Kompetenzen in den einzelnen Bildungsregionen in der Steiermark, um regionale Strategien zur Förderung der psychosozialen Gesundheit und standortübergreifende Unterstützungsstrukturen zu entwickeln.
Ergebnisse und Fazit:
Es fand eine Bedarfserhebung mit Pädagog:innen und relevanten Stakeholdern statt, sowie eine Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und der Versorgungsstruktur. Desweiteren erfolgte eine Ausbildung von Koordinator:innen in den Bildungseinrichtungen zur Förderung der mentalen Gesundheit und zur Krisenprävention und eine Schulung von Trainer:iinnen zur Vermittlung und Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen. Auch Eltern, Kinder und Jugendliche erhielten Schulungen und Trainings. Es wurden mit den Projektaktivitäten 128 Pädagog:innen, 728 Kinder in elementarpädagogischen Einrichtungen und Volksschulen, 359 Schüler:innen in der Sekundarstufe I und 178 Eltern erreicht. Im Zuge von sechs Vernetzungstreffen in den steirischen Bildungsregionen nahmen zudem 207 Personen teil. Beim Abschlussfest des Projektes gab es 50 Teilnehmer:innen. Folgende Wirkungen wurden erzielt: Es konnten signifikante Verbesserungen der sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder nach Abschluss des ELLA-Trainings in allen 5 Kompetenzbereichen (Emotionswissen, Empathie, Emotionsregulation, Konfliktmanagement, Gestaltung von Gleichaltrigenbeziehungen) gezeigt werden. Die Verbesserung der sozial-emotionalen Kompetenzen wurde sowohl von den Eltern als auch von den Pädagog:innen wahrgenommen bzw. entsprechend positiver eingeschätzt nach Durchführung des Trainings. Die Fortbildungen und Schulungen für Regionalbeauftragte und Pädagog:innen wurden durchwegs positiv bewertet. Mit dem Projekt konnte erfolgreich eine regionale Vernetzung von Akteur:innen aus den Bereichen Bildung und psychosoziale Gesundheit stattfinden; die Aktivitäten trugen zum Capacity-Building bei. Das Projekt wurde durch das Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung im Auftrag des BMSGPK kofinanziert.