Um Bottom-up-Initiativen und Klein(st)projekte zur Gesundheitsförderung in Gemeinden zu fördern, hat der FGÖ die Förderschiene „Gemeinsam gesund in …“ zum Förderschwerpunkt „Kommunale Gesundheitsförderungsimpulse“ weiterentwickelt. Kommunale Projekte erhalten unmittelbare finanzielle Unterstützung und eine Prozessbegleitung von bundesländerspezifischen Umsetzungsorganisationen der kommunalen Gesundheitsförderung nach dem Prinzip von „cash & coaching“.
Im Rahmen des Pilotprojektes entwickelt Styria vitalis einen Prozess zur Förderabwicklung, der dem Bedarf von Gemeinden begegnet und den neuen Förderschwerpunkt zu einer attraktiven Möglichkeit macht, Community Capacities aufzubauen und Gesundheitsförderung als kommunale Gemeinschaftsaufgabe zu etablieren. Dieser Prozess wird praktisch erprobt. Gemeinden bzw. FörderwerberInnen werden sowohl bei der Antragstellung als auch bei der Projektumsetzung von Styria vitalis begleitet. Dabei ist es Ziel, mindestens zehn kommunale Settings zu gewinnen, die Klein(st)projekte zum Schwerpunktthema „Soziale Teilhabe/Gesunde Nachbarschaft“, zum Thema „Gesunde Ernährung“ sowie themenoffen umsetzen.
Um die direkte Zielgruppe potentieller steirischer Gemeinden und FörderwerberInnen zu erreichen und die neue Förderschiene zu bewerben, wird eine Infokampagne lanciert, die unterschiedliche Informationsmedien und -kanäle nutzt und auf eine Website inklusive Ideenbox mit inspirierenden Beispielen für Projektvorhaben bereitstellt.
Styria vitalis besitzt langjährige Erfahrung in der Begleitung von Gemeinden und sieht Bedarf für die Unterstützung von kommunalen Klein(st)projekte von Gemeinden, BürgerInnen und kommunaler Subsettings wie z.B. Vereinen. Deren Unterstützungsbedarf bezieht sich dabei erfahrungsgemäß auf „cash & coaching“. Somit birgt der neue Förderschwerpunkt die Chance, tatsächlich mehr kleinere, kommunale Initiativen zu realisieren.