Vom 23. bis 25. Oktober 2008 wurde das 2. Internationale Symposium „Kindheit und Gesellschaft“ im Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus (Bodensee) als Teil 2 des Dreijahresprojekts „Kindheit und Gesellschaft I-III“ (2007-2009) veranstaltet. Der thematische Fokus lag in diesem Jahr auf Identitätsprozessen in Phasen des gesellschaftlichen Umbruchs, im Zentrum stand das Sinn- und Wertesystem eines Menschen, wurzelnd in den Bindungserfahrungen der (frühen) Kindheit.
Zielgruppen dieses dreitägigen Symposiums waren Multiplikator/innen wie Ärzte/innen, Psychologen/innen, Psychotherapeuten/innen, Lehrer/innen, Pädagogen/innen, Krankenschwestern, Sozialarbeiter/innen und Eltern. Die Endzielgruppe sind schließlich Kinder, vor allem besonders benachteiligte und sozial geschwächte Kinder.
Zu Fragen sozialer Strukturen und Persönlichkeitsentwicklung eröffnete Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Soziologe, Universität Bielefeld) mit dem Keynotereferat „Eine europäische Perspektive“ am 1. Veranstaltungstag die Reihe der fachlichen Inputs. Neben weiteren Keynotereferaten von internationalen Experten/innen als Impuls an den nächsten zwei Veranstaltungsvormittagen wurden nachmittags jeweils mehrere Ateliers zu folgenden drei Schwerpunkten abgehalten: 1. Identität entsteht – Kernelemente von Identitätsstrukturen und Integration von Vielfalt, 2. Beschädigte vs. Kreative Identität im Kontext von Gesellschaften im Umbruch – Kernelemente/Schwerpunkte/Säulen und 3. Rekonstruktion von Identität.
Nähere Informationen zur Thematik sowie zum Symposium sind im Internet unter www.weltderkinder.at zugänglich.