Jung.Alt.Werden - Ein Sportprogramm für SeniorInnen zur Förderung und Aufrechterhaltung von Mobilität und Beweglichkeit.

Das gegenständliche Projekt wird auf Grundlage des Rahmenförderungsvertrages zwischen dem Fonds Gesundes Österreich und der Österreichischen Bundes-Sportorganisation „Fit für Österreich“ durchgeführt. Ziel dieses einjährigen Vorhabens ist es, für SeniorInnen zwischen 65 und 75 Jahren ein Bewegungsprogramm in sechs Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und Steiermark) aufzubauen und nachhaltig zu installieren. Es sollen vor allem jene angesprochen werden, die lange nicht mehr oder noch nie Sport betrieben haben. Der Zugang zu der Zielgruppe erfolgt über Pensionistenheime und -verbände, ÄrztInnen und Pensionsversicherungen sowie über die Medien.

Das Bewegungsprogramm beruht auf dem Konzept der Motogeragogik (oder auch Psychomotorik mit SeniorInnen), wobei Bewegung eingesetzt wird, um Selbständigkeit und Kompetenz, Handlungsfreiheit und Lebenszufriedenheit im Alter zu erhalten und zu verbessern. In den Bewegungsstunden will die Psychomotorik bestimmte Bereiche der Persönlichkeit stärken, ausdifferenzieren, vertiefen und erhalten. Das Programm enthält auch partizipative Elemente, die SeniorInnen planen jeweils selbst eine Monatsaktivität und führen diese durch. Dadurch werden auch soziale Kontakte in der Gruppe gefördert.

Das Programm wird in den Vereinen von ÜbungsleiterInnen durchgeführt, welche eingeschult und speziell in der Methode der Motogeragogik fortgebildet werden - schließlich soll auch ein Handbuch für ÜbungsleiterInnen erarbeitet werden.

Die Evaluation wird intern und extern durchgeführt. Die externe Evaluation soll an zwei Standorten in zwei Städten die Intervention bei der Zielgruppe evaluieren und mit einer Kontrollgruppe vergleichen.

Das Bewegungsprogramm soll als fixer Bestandteil in den Vereinen integriert und fortgeführt werden. Es soll weiter in den Vereinen ein SeniorInnenreferat mit ausgebildeten ÜbungsleiterInnen eingerichtet und etabliert werden. Bei Interesse kann das Bewegungsprogramm auch in den teilnehmenden Seniorenheimen selbst weitergeführt werden.