Integration der Gesundheitsförderung in die GBE - Beispiel Psychosoziale Gesundheit

Die Gesundheitsberichterstattung in Österreich ist stark von einem biomedizinischen Gesundheitsverständnis geprägt. Neben der Kritik der geringen Gesundheitsförderungsorientierung wird häufig die geringe Handlungsorientierung, NutzerInnenorientierung sowie das Fehlen einer konzeptionellen Basis bemängelt.

Der FGÖ hat aufgrund des Gesundheitsförderungsgesetzes u.a. den Auftrag Gesundheitsförderungsstrukturen aufzubauen, Informationen über Gesundheit aufzubereiten und wissenschaftliche Programme zur Weiterentwicklung der Gesundheitsförderung sowie Epidemiologie, zur Evaluation und Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung durchzuführen.

Ein Ansatzpunkt, um diesen gesetzlichen Auftrag umzusetzen, ist die Förderung der Weiterentwicklung der GBE zu einer gesundheitsförderungsorientieren Informationsgrundlage für AkteurInnen in- und außerhalb des Gesundheitswesens, die einerseits Informationen zur Epidemiologie liefert und andererseits zur Evaluation von gesundheitsförderungsorientierten Maßnahmen dienen kann.

Basierend auf den "Empfehlungen zur Gesundheitsberichterstattung" (ÖBIG, 2007) verfolgt das vorliegende Projekt das Ziel, die GBE in Österreich weiter zu entwickeln und speziell das Thema Psychosoziale Gesundheit zu bearbeiten und Empfehlungen in diesem Bereich zu etablieren.