IMPALA.net - International Network to Implement EU Physical Activity Guidelines on Infrastructure Development

Projektbeschreibung:
Bewegungs- und Sportinfrastrukturen orientieren sich derzeit überwiegend an den Bedürfnissen einzelner Sportarten und sind nur eingeschränkt für die Bevölkerung zugänglich. Um den Ansprüchen gesundheitsfördernder Bewegungsaktivitäten gerecht zu werden war es das Ziel des EU-Projektes die im Vorprojekt entwiclelten Leitlinien zur Umsetzung zu bringen, um eine Infrastrukturentwicklung zu unterstützen, welche die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Bewegungs- und Sportinfrastrukturen für die Bevölkerung verbessert. Dabei sollten die Leitlinien auf relevanten Ebenen verankert werden. Dies sollte durch eine Stakeholderanalyse, Stakeholderworkshops, Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges und nationaler Empfehlungen sowie der Umsetzung erster Maßnahmen erreicht werden.

Ergebnisse und Fazit:
Auf nationaler Ebene konnte ein Maßnahmenkatalog zur Implementierung der IMPALA- Leitlinien erarbeitet werden. Es wurden Nationale Empfehlungen für Österreich erarbeitet, um die „Europäischen Leitlinien zur Verbesserung von Infrastrukturen für körperliche Aktivität auf lokaler Ebene“ umzusetzen. Mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen konnte in Form einer Sammlung von „models of inspiring practises“ begonnen werden. Als hinderlich in Österreich wurde die föderalen Strukturen genannt, die Maßnahmen auf Bundesebene in diesem Bereich nicht vorsehen bzw. woraus sich die Schwierigkeit einer kontinuierlichen Mitarbeit von Stakeholdern aus den Bundesländern ergibt.
Auf internationaler Ebene wurde ein „Toolkit“ erstellt, welches Stakeholdern eine Anleitung zur Entwicklung von Infrastruktur nach den IMPALA-Leitlinien gibt. Die partizipativen Workshops waren dabei bei der Entwicklung eine erfolgreiche Methode. Limitierend erscheint jedoch, dass das Thema Bewegungs- und Sportinfrastruktur auf den Agenden vieler Stakeholder eine untergeordnete Rolle spielt.