Das Institut Sozialwirtschaftliche Intervention hat sich mit dem Projekt "Healthy Management" zum Ziel gesetzt, gesundheits- und lebensphasengerechte Arbeitsplätze sowie eine faire und professionelle Gesprächskultur in Kärntens Unternehmen zu ermöglichen.
"Healthy Management" ist ein Innovationsprojekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) mit einer Laufzeit von rund zwei Jahren. Der inhaltliche Fokus im Projekt ist die Eingliederung des Generationenmanagements und einer gesunden Behalte- und Trennungskultur in die BGF. Zielgruppen, die vom Projekt profitieren, sind Führungskräfte, (ältere) Mitarbeiter/innen und im Trennungsfall sowohl betroffene und verbleibende Mitarbeiter/innen als auch Vorgesetzte, die eine Kündigung aussprechen müssen.
Die Hauptzielgruppe im Projekt sind Führungskräfte von ungefähr 150 Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen an sechs Standorten in Kärnten, die in Zusammenarbeit mit den regionalen Sozialpartnern des ISI erreicht werden sollen. Durch Information, Schulungen, intensive Trainings der Führungskräfte mit Schwerpunkt „gesundes und wertschätzendes Führen“ und Strategien der Organisationsentwicklung startet BGF dort im Unternehmen, wo Werte und Ziele vorgelebt werden.
In der ersten Projektphase wird ein Führungskräftelehrgang (FKL) entwickelt, welcher von einem für das Projekt gebildeten Expert/innenpool durchgeführt wird. Gemeinsam mit den Expert/innen entwickeln die FKL-Teilnehmer/innen firmenspezifische Werkzeuge für die Umsetzung der Inhalte im Unternehmen. Diese entwickelten Tools sollten vervielfältigbar sein, so dass auch andere Unternehmen nachhaltig profitieren. Zudem sind regelmäßig stattfindende Treffen der FKL-Teilnehmer/innen geplant, um einen praktischen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Somit sind der Führungskräftelehrgang und die entwickelten Tools zur praktischen Umsetzung Ergebnis der ersten Projektphase. In einer zweiten Projektphase wird dann das Gelingen des Transfers der FKL-Inhalte in Kärntens Betriebe sichergestellt.
Ein/e Prozessbegleiter/in wird installiert, um bei Bedarf zwischenzeitlich im Sinne des Projektes reagieren zu können. Die Erfahrungen der/des Prozessbegleiter/in fließen direkt in den Expert/innenpool und somit in die FKL-Entwicklung mit ein.