„Healthy Inclusion“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen acht europäischen Ländern: Italien, Dänemark, Slowakei, Niederlande, Deutschland, Tschechien, Estland und Österreich. Das Forschungsinstitut des Roten Kreuzes (FRK) übernimmt darin die Gesamtkoordination sowie den nationalen Part für Österreich.
Projektgegenstand ist die Entwicklung von Empfehlungen und Implementierungsstrategien für Praxis und Politik, wie kommunale Angebote verändert werden können, um Migranten/innen den Zugang zu gesundheitsfördernden Angeboten und somit die gesundheitliche Chancengleichheit zu verbessern.
Dazu werden ausgewählte, niederschwellige gesundheitsfördernde Angebote im Setting Gemeinde untersucht. Die österreichischen Projektaktivitäten finden in der Stadt Wien statt. Zur Erhebung der Bedarfslage sind Interviews sowohl mit Migranten/innen als auch mit Anbieter/innen (z.B. Nachbarschaftszentren, Erwachsenenbildungseinrichtungen, Volkshochschulen, etc.) vorgesehen. Gesundheitspolitische Entscheidungsträger/innen werden in Form eines Projektbeirats und von Fokusgruppen in das Projekt eingebunden.
Basierend auf den Analyseergebnissen werden in engem Austausch mit den genannten Akteur/innen Empfehlungen zur Konzeption und Umsetzung gesundheitsfördernder Angebote im Setting Gemeinde, welche die spezifischen Bedürfnislagen von Migranten/innen integrativ berücksichtigen, ausgearbeitet. Diese sollen auch für andere Regionen Österreichs und der Partnerländer anwendbar sein.
Die in Landessprache veröffentlichten Ergebnisse sollen im Rahmen nationaler Abschlusskonferenzen in allen Partnerländern präsentiert werden, insbesondere wenden sich diese an lokale Politikvertreter/innen und an kommunale Gesundheitsanbieter/innen.