Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um ein bei der EU eingereichtes Projekt mit dem Ziel, die Gesundheit älterer Menschen durch die Formulierung von evidenzbasierten Richtlinien für Handelnde im Bereich Gesundheitsförderung zu unterstützen. Das Forschungsinstitut des Wiener Roten Kreuzes ist hierbei mit der Gesamtkoordination, Ergebnisverbreitung sowie inhaltlichen Evaluation des Projekts betraut und ist als heimische Partnerorganisation für die länderspezifische Umsetzung in Österreich zuständig (z. B. Durchführung von Recherchearbeiten, die alleine die österreichische Situation betreffen).
Das auf 30 Monate angelegte Projekt umfasst folgende Maßnahmen:
· Erhebung von Determinanten für Gesundheit in der Zielgruppe älterer Menschen (60+) in Form einer Literaturrecherche
· Erstellung eines Glossars zu relevanten Begriffen der Gesundheitsförderung
· Sammlung von Projekten anhand eines Kriterienkatalogs (Nachhaltigkeit, soziale Ungleichheit)
· Erstellung einer Datenbank, Charakterisierung und Bewertung von erhobenen Projekten zur Gesundheitsförderung in der genannten Zielgruppe im Sinne eines „best-practice“ Ansatzes (ca. drei Projekte pro Partnerland bzw. Nichtpartnerland)
· Entwicklung von evidenzbasierten Richtlinien und Empfehlungen für AkteurInnen der Gesundheitsförderung – öffentliche Institutionen, FördergeberInnen, NGO’s, EvaluatorInnen (mit besonderer Berücksichtigung der Thematik soziale Ungleichheit und Nachhaltigkeit als Ansatz der Standardisierung und Qualitätssteigerung von Gesundheitsförderungsprojekten)
· Die (Zwischen-)Ergebnisse des Projekts sollen auf einer Homepage veröffentlicht werden und mittels Publikation von Fachartikeln, Präsentationen auf Konferenzen und der Abhaltung einer internationalen Projekte-Konferenz an relevante Zielgruppen verbreitet werden.
· Die entwickelten Richtlinien und Empfehlungen sollen als Broschüre veröffentlicht werden.