Projektbeschreibung:
In fünf steirischen Regionen wurden nachhaltige und gesundheitsfördernde Maßnahmen für die ÜBA Lehrausbildung entwickelt und in enger Abstimmung mit Jugend am Werk durchgeführt. Jugendvertrauensräte und Trainer/innen hatten die Möglichkeit mitzugestalten und wurden bereits in der Diagnose- und Planungsphase eingebunden. Nach einer steiermarkweiten Fragebogenerhebung fand in den bfi-Regionen jeweils eine Kick-Off Veranstaltung statt. Außerdem wurden drei Durchgänge mit Gesundheitsworkshops für alle Trainer/innen und Jugendvertrauensräte durchgeführt. In Zusammenarbeit mit JaW Steiermark wurde für die ÜBA Lehrlinge ein "Stärken- und Ressourcenheft" entwickelt, welches dazu diente, positive Erlebnisse und Gegebenheiten aufzuschreiben, um sich seiner eigenen Stärken mehr bewusst zu werden.
Zur Planung von individuellen Projektmaßnahmen vor Ort wurde von den Projektleiter/innen ein Maßnahmenplan entwickelt und ein Leitfaden mit Workshop- und Referent/innen Tipps und zahlreichen Hinweisen zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden in den bfi-Regionen rund 20 Gesundheitsförderungsmaßnahmen an allen 11 Standorten durchgeführt. Zu Projektende wurde eine Abschlussveranstaltung, eine sogenannte Transfertagung, veranstaltet, die vor allem als Erfahrungsaustausch für alle Kolleg/innen und auch für Jugendvertrauensräte gedacht war. Bei dieser Transfertagung wurden Plenarvorträge abgehalten und Workshops mit Expert/innen zu den Themen Seelische Gesundheit, Soziale Kompetenz, Ernährung und Bewegung durchgeführt.
Ergebnisse und Fazit:
Ein positives Projektergebnis war, dass rund 320 Jugendliche aktiv mit Workshops und anderen Aktivitäten erreicht werden konnten und die Beteiligung generell groß war. Schon im Zeitraum der Projektvorarbeiten waren mehr als 20 Trainer/innen und 15 Jugendvertrauensräte eng in die Diagnose, Planungs- und Entwicklungsphase eingebunden.
Etablierte Strukturen, Prozesse und Aktivitäten werden bestehen bleiben, Unterlagen, beispielsweise der im Rahmen des Projekts entwickelte Leitfaden wurden bereits sehr gut von den Trainer/innen der vielen Standorte in ihrem Arbeitsalltag integriert, dieser wird auch weiterhin zur Anwendung kommen. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden viele Aktivitäten weiterhin bestehen, v.a. sollen gesundheitsfördernde Workshops für alle Beteiligten durchgeführt werden und das Stammpersonal soll motiviert werden, das Thema Gesundheitsförderung präsent zu halten.