Nachdem es bereits zuvor einige Einzelmaßnahmen zur Gesundheitsförderung gab, entschloss sich das Unternehmen, ein umfassendes, ganzheitliches BGF-Projekt unter Berücksichtigung möglichst vieler verhaltens- und verhältnisorientierter Maßnahmen durchzuführen. Mit dem etwa zweijähren Projekt sollen alle 239 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht werden.
Zur Erhebung der Ist-Situation werden unter anderem eine Krankenstandsauswertung und eine SALSA-Befragung durchgeführt. Außerdem nimmt das Unternehmen an der Hewitt-Studie zur Arbeitgeberattraktivität teil. Mit den in Gesundheitszirkeln partizipativ entwickelten Maßnahmen sollen unter anderen folgende Projektziele erreicht werden:
- Verbesserung des Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterengagements
- Optimierung des Arbeitsumfeldes
- Förderung des Gesundheitsbewusstseins und des präventiven Gesundheitsverhaltens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Verbesserung der internen Kommunikation
- besseres Wohlbefinden für die Mitarbeitenden
- Steigerung der Motivation und Freude an der Arbeit
- Reduktion der Krankenstandstage
- Erhebung und Ausbau gesundheitsfördernder Ressourcen und Abbau gesundheitlicher Belastungen
- Stärkung der individuellen Gesundheitsressourcen
- Etablierung eines gesundheitsförderlichen Führungsstils
- Schaffung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsklimas geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, Respekt und fließender Kommunikation
- nachhaltige Implementierung der BGF in den Arbeitsalltag
Im Zuge der Evaluation werden die Befragung und die Krankenstandsauswertung wiederholt und Evaluierungszirkel durchgeführt. Im Sinne der Nachhaltigkeitssicherung sollen die in der Projektlaufzeit implementierten Maßnahmen fester Bestandteil der Ablauforganisation werden, Beschäftigte zu Gesundheitszirkelmoderatorinnen und -moderatoren ausgebildet und der Gedanke der BGF als fester Bestandteil in der Unternehmenskultur verankert werden.