Projektbeschreibung:
Das Ziel des vorliegenden Projekts, welches von Styria vitalis umgesetzt wurde, war, dass Kinder und Jugendliche mehr Zeit im Freien verbringen. Daher wurden in den Projektgemeinden Raaba-Grambach, Thannhausen und Straß Projektinformationstreffen und Erstbegehungen durchgeführt. Eltern, Multiplikatoren und Multiplikatorinnen sowie die Bewohner:innen wurden in Vorträgen darüber informiert, wie wichtig der Aufenthalt im Freien für die Gesundheit ist. Postkarten mit Infos zur gesundheitsförderlichen Auswirkung des Draußen-Seins wurden in der Gemeinde verteilt und bei Ärztinnen und Ärzten sowie Apotheken aufgelegt, um auch auf diesem Weg die Bedeutung der Natur für die psychische und physische Gesundheit zu unterstreichen. Die Beteiligung der Zielgruppen stellte ein zentrales Element dar. Dazu fanden. Die Ideen wurden dann in die Pläne der Landschaftsarchitektin mit eingebarbeitet. Zentrale Kooperationspartner:innen waren Schlüsselpersonen aus der Gemeindepolitik und -verwaltung sowie Kindergärten, Schulen und Jugendzentren.
Ergebnisse und Fazit:
Durch partizipative Umgestaltungen von Freiflächen in den jeweiligen Projektgemeinden wurden attraktive Aufenthaltsorte geschaffen. Über die Kinder und Jugendlichen wurden auch deren Bezugspersonen erreicht. In einem Leporello wurden die Lieblingsplätze im Freien und die neuen Begegnungsorte, die im Projekt gestaltet wurden, dargestellt. Die Plätze in den Gemeinden sind für alle zugänglich und es muss nichts konsumiert werden. Bei der Planung wurde auf die Geschlechter Rücksicht genommen. Eigene Zonen für Mädchen wurden eingerichtet. Aufgrund der Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen in den Gemeinden konnten Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichem sozioökonomischen Hintergrund, erreicht werden. Laut Evaluation werden die Plätze gerne genutzt und Kinder und Jugendliche verbringen mehr Zeit im Freien, da sie eine attraktive Möglichkeit in Form des neu gestalteten Begegnungsortes vorfinden. Sie machen mehr Bewegung, knüpfen soziale Kontakte und fördern ihre Sozialkompetenz. In den Gemeinden wurde das Bewusstsein gesteigert, dass es sowohl der physischen als auch der psychischen Gesundheit guttut, wenn man viel Zeit in der Natur verbringt.