Gesundheitspotentiale - erkennen, nutzen, pflegen!

Der ÖGKV-Gesundheits- und Krankenpflegekongress ist eine tradierte Veranstaltung, die alle zwei Jahre in einem Bundesland stattfindet. Auf Grund dieser Tatsache kann auf viel Erfahrung in diesem Bereich zurückgegriffen werden. Der 20. Kongress fand im Jahr 2013 vom 3.-5. Juni in Bregenz statt. Die Abwicklung des gesamten Kongresses (Planung, Organisation, etc.) dauerte ca. 2 Jahre. Die Entscheidungsträger waren ein dafür eingesetztes Kongressplanungsteam und das Präsidium des ÖGKV. Kooperationspartner waren unter anderem die österreichischen Fachhochschulen und Universitäten.

Durch die Veranstaltung sollen vor allem Pflegepersonen angesprochen und für die Thematik „Gesundheitsförderung und Prävention“ sensibilisiert werden. Insgesamt nahmen rund 650 Personen aus dem Pflegebereich an der Tagung teil. Die 42 abgehaltenen Impulsvorträge wurden von den Teilnehmer/innen, genauso wie die Podiumsdiskussion, sehr gut angenommen und positiv bewertet. Im Rahmen der Vorträge und der Podiumsdiskussion konnten viele Fragen an die Referenten und Diskutanten gestellt werden. Auf Grund des positiven Feedbacks der Teilnehmer/innen sowie der Referenten soll der ÖGKV Pflegekongress auch in Zukunft weiter in dieser Form stattfinden.

ABLAUF:
3. Juni 2013:
Feierliche Eröffnung durch Ansprachen der Präsidentin des ÖGKV sowie Persönlichkeiten aus Politik und Kunst. Im Anschluss fand ein gemeinsames Galaessen statt.

4. Juni 2013:
ab 09.00 Uhr Kongressbeginn - in drei Parallelräumen fanden insgesamt 21 Impulsreferate statt.
13.30-15.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Gesprächspartnern aus allen teilnehmenden Staaten.

5. Juni 2013:
ab 08.30 Uhr Kongressbeginn - in drei Parallelräumen fanden insgesamt 21 Impulsreferate statt.

INHALTE:
1) Gesundheitspotentiale erkennen
+ Rolle im Gesundheitswesen - der lange Weg zum beruflichen Selbstverständnis
+ Das Faktum: Systemisch - ganzheitliche Kraft zum Nutzen des Menschen
+ Prävention und Gesundheitsförderung als Zukunftsaufgabe

2) Gesundheitspotentiale nutzen
+ Eigenverantwortlicher Tätigkeitsbericht (Mangelernährung, Kontrakturen, Prophylaxen, Dekubitus, etc.)
+ Case Management und Organisationsentwicklung als Chance
+ Trend: Individualisierung der Gesellschaft und neue Handlungsfelder der Pflege

3) Gesundheitspotentiale pflege
+ zwischen Humatität und Ökonomie
+ in der demografischen Herausforderung
+ Verständnis für die Notwendigkeit der Selbstpflege