Zahlreiche wissenschaftliche Studien und Überblickartikel belegen, dass regelmäßige Bewegung die Gesundheit fördert und Erkrankungsrisiken reduziert. Da bereits Bewegung mit mittlerer Intensität gesundheitswirksam ist, werden seit 1995 nicht nur sportliche Aktivitäten sondern auch die aktive Mobilität (Radfahren und Zu-Fuß-Gehen) zur Förderung der Gesundheit propagiert.
In diesem Projekt sollen zwei Fragen beantwortet werden. (1) Welche Auswirkungen hat das regelmäßige Radfahren auf den Körper und die Psyche?
(2) Welche Faktoren haben einen Einfluss darauf, dass das Rad als Verkehrsmittel verwendet wird?
Das Dokument, soll EntscheidungsträgerInnen und GesundheitsexpertInnen dazu dienen, den Wert des alltäglichen Radfahrens als Public-Health-Maßnahme beurtreilen zu können. Zweitens informiert das Dokument darüber, welche Maßnahmen erfolgreich waren, um Menschen zu unterstützen, das Rad zu benützen
Zu beiden Fragestellungen wird ein Literaturüberblick zusammengestellt, wobei zwischen den Ergebnissen von Querschnitts- und Längsschnittstudien sowie Interventionsstudien untzerschieden wird.
In der Schlussfolgerung sollen die Fragen beantwortet werden:
Welchen Zusammenhang bzw. welche Effekte gibt es zwischen Radfahren und Gesundheit?
Gibt es einen Dosis-Wirkungszusammenhang zwischen Radfahren und Gesundheit?
Welchen Beitrag leistet Radfahren für Public Health?
Welche Einflussfaktoren auf das Radfahren werden häufig erfasst?
Welche Rolle spielen die baulichen Rahmenbedingungen, die soziale Umwelt und die persönlichen Werte für die Radbenützung?