Umfassende Gesundheitsförderung hat sich bereits in vielen Settings etabliert, auch weitreichende Konzepte, die partizipativ gestaltet sind und eine geeignete Projektstruktur aufweisen. In Einrichtungen der Behindertenhilfe wurden derartige Projekte auf Ebene der MitarbeiterInnen bereits umgesetzt.In diesem Projekt sollen Methoden der betrieblichen Gesundheitsförderung für ein partizipatives, inklusives Setting angepasst und erprobt werden, sodass sowohl MitarbeiterInnen mit geistiger Beeinträchtigung wie auch MitarbeiterInnen ohne geistige Beeinträchtigung im Prozess der betrieblichen Gesundheitsförderung auf Augenhöhe zusammenarbeiten können.Besonderer Schwerpunkt soll dabei auf die Teilhabe an partizipativen Prozessen sowie die Einbeziehung der subjektiven Sichtweise aller Betroffenen gelegt werden. Dabei ist speziell auch auf die besonderen Kommunikationsbedürfnisse von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung (z.B. zugängliches Sprachniveau durch Leichte Sprache, geeignete Methodenauswahl,…) Rücksicht zu nehmen. Die bestehenden Instrumente und Methoden der betrieblichen Gesundheitsförderung sollen gegebenenfalls an die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst werden.Es soll auch geklärt werden, ob für diese spezielle Zielgruppe die Parameter der betrieblichen Gesundheitsförderung gültig sind. Schwerpunkt dieses Projektes ist die Durchführung von Prozessen der betrieblichen Gesundheitsförderung 3 Werkstätten des Diakoniewerkes und am Kompetenznetzwerk KI-I, einem inklusiven Betrieb. Die Ergebnisse sollen in einem Leitfaden gesammelt werden, das der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Weiters sollen die Ergebnisse bei verschiedenen Tagungen und Konferenzen, sowie auf einer Webseite präsentiert werden. Der Leitfaden wird als barrierefreies PDF zur Verfügung gestellt, die Webseite soll ebenfalls barrierefrei programmiert sein.Zentrale Projektpartner sind: Das Kompetenznetzwerk KI-I, das Diakoniewerk, der Verein für Prophylaktische Gesundheitsarbeit und das Institut für Gesundheitsplanung.