Gesundheit im Rudolfinerhaus

Zielgruppe des gegenständlichen Projektes der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) sind die 418 Mitarbeiter/innen des Rudolfinerhauses sowie die 56 Auszubildenden der angeschlossenen Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Mit den Zielsetzungen einer positiven Veränderung der persönlichen Ressourcen und Gesundheit der Beschäftigten, aber auch einer positiven Veränderung jener Faktoren in der Organisation, die einen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen haben, soll das Projekt über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren nach den etablierten Standards der BGF umgesetzt werden.

Bezogen auf die Mitarbeiter/innen werden die vorhandenen Daten des GMK-Projektes (Vorläuferprojekt „GMK – Gesundheit von Mitarbeiter/innen im Krankenhaus“, LBI für Medizin- und Gesundheitssoziologie) einer näheren Analyse unterzogen, während bei den Auszubildenden eine schriftliche Befragung erfolgt. Nach dieser Diagnosephase werden im Zuge der partizipativen Planungsphase extern moderierte Gruppendiskussionen mit den Mitarbeiter/innen einerseits und den Auszubildenden andererseits geführt. Auf Basis der erhobenen Daten soll ein gemeinsames Verständnis hergestellt und die SOLL-Situation verdeutlicht werden. Anschließend werden Strategien und konkrete Maßnahmen, die an den Bedürfnissen der Zielgruppe ansetzen, für die Umsetzungsphase geplant.

Im Rahmen der Interventionsphase werden u.a. Impulsreferate, Vorträge, Workshops, Kurse und Gruppenberatungen zu diversen Gesundheitsthemen – mit einem Fokus auf die psychosoziale Gesundheit – angeboten. Zusätzlich zur begleitenden Evaluation von Projektbeginn an, ist eine Endevaluierung durch eine externe Evaluatorin vorgesehen.

In einem nächsten Schritt sollen im Sinne der „Budapester Deklaration Gesundheitsfördernder Krankenhäuser“ weitere Personen, wie Patienten/innen und deren Angehörige sowie die regionale Bevölkerung durch Öffnung des Hauses einbezogen werden. Das Rudolfinerhaus strebt an, das Konzept eines „Gesundheitsfördernden Krankenhauses“ umzusetzen (siehe Österreichisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser, ÖNGK).