Ausgangspunkt des schulisch-kommunalen Gesundheitsförderungsprojektes in Klosterneuburg ist die Annahme einer Zunahme von Lebensstilerkrankungen durch problematische Verhaltensweisen und belastende Lebenssituationen, in denen junge Menschen aufwachsen einerseits und mangelnde Anpassung von Präventionsprogrammen an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und damit niedrige Akzeptanz.
Wichtiges Ziel des Forschung-Praxis-Projektes ist zunächst eine Motivforschung zu gesundheitsförderlichem Verhalten der Zielgruppe und darauf aufbauend Maßnahmen der GF im Setting Schule (unterschiedliche Schultypen über alle Altersstufen hinweg wurden einbezogen).
Maßnahmen im Setting Schule sind Befragung, Motivationsgespräche, Workshops zu unterschiedlichen Themen für die SchülerInnen sowie Workshops für LehrerInnen als MultiplikatorInnen und Eltern. Darüber hinaus fanden Schul- und Gemeindeübergreifende Vernetzungstreffen statt.
Ergebnisse und Fazit:
Obwohl das Projekt eine sehr knappen Zeit- und Ressourcenplan hatte, konnten die Maßnahmen gut umgesetzt werden. Ein interessanter Forschungsbericht über Motive zu gesundem oder ungesundem Verhalten von Jugendlichen liegt vor. Die primäre Zielgruppe konnte mit den Maßnahmen gut erreicht werden, da diese im Unterricht stattfinden konnten. Auch wurden LehrerInnen als MultiplikatorInnen gut erreicht. Wie bei den meisten Schul- und Kindergartenprojekten war es schwer, auch die Eltern mit Vorträgen zu erreichen.
Es wurde eine Erhebung des Gesundheitszustandes am Projektbeginn durchgeführt und in unterschiedlichen Formen (z.B. Gespräche mit LehrerInnen) zu Projektende. Aufgrund der kurzen Laufzeit konnten nur teilweise Verbesserungen festgestellt werden.
Es wird an der Konkretisierung der Weiterführung des Projektes an den Schulen sowie an Transferprodukten gearbeitet.