Gesundheit durch Wasser

Gezuckerte Säfte und Limonaden stehen bei den Kindern hoch im Kurs. Wasser als Durstlöscher wird oft gar nicht in Betracht gezogen und ist bei Kindern nicht „in“. Daraus resultieren nicht nur eine erhöhte Kalorienaufnahme, die sehr oft zu Gewichtszunahme führt, sondern auch Karies und andere Schäden an den Zähnen.

Aus diesem Grund soll das gegenständliche Vorhaben "Gesundheit durch Wasser" im Bereich vorbeugender Gesundheitsförderung im Burgenland in seinen zahlreichen Facetten thematisieren.

Im Rahmen dieses Projekts besucht das Maskottchen „Tropfi“ gemeinsam mit burgenländischen Zahngesundheitserzieher/innen zweimal jährlich alle Kindergärten und Volksschulen in Eisenstadt. Dabei soll den Kindern die Bedeutung von Wasser auf pädagogisch wertvolle Weise nähergebracht werden. „Tropfi“ spielt als Handpuppe ein kurzes Theaterstück vor und findet spielerisch gemeinsam mit den Kindern heraus, welche Lebensmittel und Getränke Kraft geben, wie viel Wasser man täglich trinken soll und wie Wasser die Zähne gesund hält.

Weiters soll mithilfe der Handpuppe ein Check durchgeführt werden, in dem das Trink- und Essverhalten der Kinder bzw. das Getränkeangebot an den Kindergärten und Volksschulen analysiert werden. Besteht Handlungsbedarf, werden die Entscheidungsträger darauf aufmerksam gemacht.

Ziel des Projektes ist es, das Ess- und Trinkverhalten der Kinder in Kindergärten und Schulen nachhaltig zu verbessern. So soll z.B. erreicht werden, dass die Kinder hauptsächlich Leitungswasser trinken, da dieses gesundheitsverträglich, jederzeit verfügbar, kostengünstig und kalorienfrei ist. Der einfache Zugang über die Wasserleitung soll aber auch die Flüssigkeitszufuhr insgesamt steigern. Auch die Kindergartenpädagog/innen und Lehrer/innen sollen im Rahmen dieser Initiative motiviert werden, die Kinder zu animieren, ausreichend Wasser zu trinken. Zudem sollen Getränkeautomaten in Schulen und Kindergärten längerfristig durch Wasserspender, welche ans öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen sind, ersetzt werden.

Als Kooperationspartner sollen u.a. das Amt der Burgenländischen Landesregierung und die Burgendländische Gebietskrankenkasse gerwonnen werden. Darüber hinaus ist eine Vernetzung mit den wichtigsten Stakeholdern (Kindergärtner/innen, Schuldirektor/innen, Pädagog/innen und Eltern) geplant.