gesUNDgemeinsam

Projektbeschreibung:
Das Projekt „gesUNDgemeinsam: Generationenrad" (Partizipative Gesundheitsförderung für Generationen im Gemeindesetting) wurde von de SPES GmbH initiiert und in Kooperation mit sieben Gemeinden im Hansbergland (OÖ) - Helfenberg, Niederwaldkirchen, St. Johann am Wimberg, St. Stefan-Afiesl, St. Ulrich im Mühlkreis und St. Veit im Mühlkreis - umgesetzt.
Ziel war die Schaffung einer generationenfreundlichen Region, mit der Stärkung der Teilhabe und Partizipation aller Generationen, der Schaffung einer Sorgekultur, der Förderung gesunden Alters und der Vernetzung der bestehenden Initiativen und Angebote. Letztendlich sollten lebendige sorgende Netzwerke in der Region entstehen, die spürbar und erlebbar sind für die Bevölkerung. Insbesondere galt es dabei die Ressourcen der Ortseinwohner:innen zu erheben, aktiv zu berücksichtigen und sichtbar zu machen.
Nach einer Befragung und aktivierenden Gesprächen wurden lokale Projektteams initiiert, welche in Folge konkrete Aktivitäten ausarbeiteten und umsetzten. Ehrenamtliche Kümmerer wurden geschult und achteten darauf, speziell hochaltrige und/oder von Einsamkeit betroffene ältere Menschen einzubeziehen.
Als Förderprojekt der Initiative "Auf gesunde Nachbarschaft" Phase IV wurde "gesUNDgemeinsam: Generationenrad" von prospect Unternehmensberatung GmbH im Zuge einer projektübergreifenden Evaluation begleitet. Die Ko-Finanzierung des Projektes erfolgte durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz im Rahmen der Agenda Gesundheitsförderung. 

Ergebnisse und Fazit:
Die vor Ort etablierten Kernteams haben 37 verschiedene Initiativen und Aktivitäten anhand der Ergebnisse der Bedarfserhebung entwickelt, initiiert und umgesetzt. Diese Aktivitäten erfreuten sich einem hohen Zuspruch und werden großteils auch nach Projektende weitergeführt. Eine Schulung der lokalen Kernteams und ehrenamtlichen Kümmerer hat dazu beigetragen, dass auch Menschen mit Demenz und ältere Menschen gut in die Aktivitäten eingebunden und mitgenommen werden konnten. Auch zahlreiche Vernetzungsaktivitäten zeigten Wirkung. So haben einige lokale Vereine ihr Angebot erweitert und den Bedürfnissen der Älteren angepasst.
Insgesamt wurden rund 4.700 ältere Menschen (60+) mit dem Projekt aktiv erreicht.