Gesundes Salzburg 2010

Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um ein umfassendes Präventionsprojekt zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welches über einen Zeitraum von fünf Jahren im Bundesland Salzburg durchgeführt werden soll. Ziel ist es, gesundheitsförderliche Strukturen in 10 Salzburger Gemeinden und einem Salzburger Stadtteil aufzubauen. Die primäre Zielgruppe des Projekts sind Frauen und Männer im erwerbsfähigen Alter, darüber hinaus soll auch die Allgemeinbevölkerung der beteiligten Gemeinden erreicht werden.

Im ersten Jahr sollen die Gemeinden und der Stadtteil ausgewählt, MultiplikatorInnen ausgebildet und vor Ort jeweils eine Arbeitsgruppe „Lebensstil“ installiert sowie eine Ist-Erhebung durchgeführt werden. Im zweiten Jahr werden in jeder Gemeinde im Rahmen einer Auftaktveranstaltung die Bedürfnisse der Zielgruppe vertiefend bearbeitet und Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung stellen die Arbeitsgrundlage für die Arbeitsgruppen „Lebensstil“ dar. Jeder Arbeitsgruppe wird ein/e GemeindebegleiterIn als Unterstützung beim Aufbau geeigneter Strukturen zur Seite gestellt. Zudem hilft ein/e ImpulsgeberIn den TeilnehmerInnen bei der Umsetzung der Inhalte.

Es ist geplant, jährlich ein Gesundheitsevent in den Gemeinden zu veranstalten, welches einerseits der Reflexion der gesetzten Maßnahmen dient und andererseits motivierend für die Initiierung zukünftiger Interventionen wirken soll. Gleichzeitig dient der Event dem benchmarking zwischen den Gemeinden und gibt die Chance zum Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus soll eine Homepage eingerichtet werden, welche über das Projekt informiert – die Gemeinden haben die Möglichkeit, sich dort zu präsentieren – und gleichzeitig eröffnet die Homepage nicht beteiligten Gemeinden und Einzelpersonen die Option an den Angeboten teilzunehmen.

Im Sinne der Nutzung der Synergieeffekte und der Nachhaltigkeitssicherung, wird ein jährliches Vernetzungstreffen aller teilnehmenden Gemeinden auch nach Projektende angestrebt. Die Gemeinden sollen während des Förderungszeitraumes vor Ort befähigt werden, die erarbeiteten Maßnahmen selbständig nach Projektende weiter anzubieten. Einen wesentlichen Bestandteil stellt hierbei die MultiplikatorInnenschulung dar. Zum Abschluss des Projekts ist eine große Abschlussveranstaltung geplant.