Beim gegenständlichen Antrag handelt es sich um ein zweieinhalbjähriges Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) der Stadtwerke Klagenfurt AG-Gruppe, die sich aus zwei Unternehmen zusammensetzt: Die Energie Klagenfurt GmbH mit 396 Mitarbeiter/innen und die StadtWerke Klagenfurt AG mit 508 Mitarbeiter/innen (beide inkl. Leih- und Saisonarbeiter/innen). Insgesamt sollen rund 900 Arbeitnehmer/innen, deren Arbeitsgebiete größtenteils die Bereiche Verwaltung und Reinigungsdienst umfassen, vom Projekt profitieren.
Als Projektgrundlage wurde die BGF-Charta des Österreichischen Netzwerkes BGF unterzeichnet. Das Projektkonzept soll über den klassischen BGF-Kreislauf mittels standardisierter Instrumente und bewährter Interventionen realisiert werden.
Nach einer sensibilisierenden und motivierenden Kick-off-Veranstaltung soll in der Analysephase durch eine Mitarbeiter/innenbefragung mittels SALSA-Fragebogen eine Datenbasis für die Arbeit in den Gesundheitszirkeln geschaffen werden. Neben den partizipativen Arbeitskreisen für Mitarbeiter/innen werden auch Fokusgruppen für Führungskräfte eingerichtet. Diese und die Ergebnisse der Gesundheitszirkelarbeit werden in einem Gesundheitsbericht als Grundlage für den Maßnahmenkatalog in der Konzeptionsphase dargestellt.
Für die Umsetzungsphase sind sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen der Gesundheitsförderung vorgesehen, wobei ein Gruppenansatz sowie die Partizipation der Mitarbeitenden berücksichtigt werden. Die geplanten Schwerpunkte sollen auf die Bereiche Bewegung, Psyche, Suchtprävention und allgemeine Prävention gelegt werden. Ebenso sollen für die Führungskräfte Maßnahmen umgesetzt werden, u.a. ein Seminar zum gesundheitsgerechten Führen.
Neben einer externen prozessbegleitenden Evaluation soll das Projekt mit einer Ergebnisevaluation mittels erneuter SALSA-Befragung abgeschlossen und die Überführung in den Regelbetrieb geplant und eingeleitet werden. Die Nachhaltigkeitssicherung ist über innerbetrieblichen Struktur- und Qualifikationsaufbau geplant, u.a. sollen sieben innerbetriebliche Gesundheitszirkelmoderator/innen ausgebildet werden.