Bei dieser praxisorientierten Studie soll im Bezirk Gmunden (OÖ) ein psychosoziales Netzwerk für Alzheimer-PatientInnen und vor allem deren Angehörige angeboten werden. Der Ablauf der Studie ist folgendermaßen geplant: Die TeilnehmerInnen an der Studie (Personen mit Alzheimer-Erkrankung, Angehörige) werden in Kontroll- und Versuchsgruppe geteilt. Die Mitglieder der Versuchsgruppe erhalten ein intensives Angebot, in Gruppen- und Einzelgesprächen werden Aspekte der Betreuung und die damit verbundenen Belastungen behandelt, medizinische Inhalte und auch Strategien für die Vorbeugung von „Burnout“ vermittelt. Die PatientInnen selbst erhalten einmal wöchentlich gezielte Unterstützung, hier liegt das Augenmerk in erster Linie auf der Stärkung des Selbstbewusstseins. Für die Kontrollgruppe ist lediglich eine jährliche Kontrolluntersuchung vorgesehen. Nach 3,5 Jahren werden schließlich die Auswirkungen der unterschiedlichen Bedingungen von Versuchs- und Kontrollgruppe verglichen. Das Projekt „Gesund länger pflegen“ soll dazu beitragen, eine frühzeitige intramurale (Maria, kann man das so sagen?) Betreuung Betroffener zu verhindern, weitere Ziele sind die Entlastung der Angehörigen und die Verbesserung der Lebensqualität für Angehörige und Betroffene.