Gesund im Krankenhaus: kein Widerspruch - eine Chance

Projektbeschreibung:
Beim Projekt handelt es sich um ein ganzheitliches Gesundheitskonzept (vgl. WHO 1986) für das niederösterr. Landesklinikum Korneuburg/Stockerau mit dem Ziel innerhalb eines realistischen Zeitraumes spürbare Veränderungen in Richtung gesunder Arbeitsplätze iauf den Weg zu bringen.  Gesundheit soll für alle Mitarbeiter /innen als wichtiger Teil der Unternehmenskultur erleb- und erfahrbar und nicht wegzudenken sein. Datenbasiert (Befragungen, Arbeitsplatzevaluierung) wurde ein Konzept mit möglichen Scherpunkten erarbeitet. Eine internen Expert/inn/engruppe hat an der Umsetzung der Bekanntmachung des Projektes und der Maßnahmen-findung gearbeitet. Die Projektvorstellung fand an beiden Standorten im Rahmen einer umfangreichen persönlichen Vorstellungsrunde statt. Es wurde eine Helpline für alle Mitarbeiter/innen eingerichtet, die einen anonymen, persönlichen Input ermöglichte.

Ergebnisse und Fazit:
Die auf Basis aller gesammelten Informationen vorgeschlagenen Schwerpunkte wurden durch Abstimmung im Intranet und mittels Karten - mit beeindruckenden Rücklauf - bewertet. Die so erhobenen Maßnahmenvorschläge wurden von den Expert/inn/en im Sinne der Zielsetzung des Projektes und der möglichen Umsetzung erneut bewertet. Es wurden Quick Wins, sowie eine Prioritätenliste der Maßnahmenvorschlägen definiert.  Zur Erarbeitung der Umsetzungsmöglichkeiten fanden unter Einbeziehung aller Interessierten mehrere Workshops statt. Diese Workshops wurden zusätzlich dazu genutzt, weitere MitarbeiterInnen für ein Serviceteam zu gewinnen, das alle Themen der BGF im Unternehmen langfristig betreuen soll. Ein Serviceteam als Anlaufstelle für alle Themen der BGF wurde eingerichtet und wird weiterhin an der Umsetzung der noch offenen Maßnahmenvorschläge arbeiten und laufend neue Impulse zum Thema gesundheitsförderliches Arbeiten im Betrieb setzen. Auch im hier vorgestellten Projekt, kann die nachhaltige Wirkung diverser eingeleiteter Veränderungen auf dieser Ebene sicher erst in einiger Zeit realistisch beurteilt werden. Der Grat zwischen ausreichender Zeitspanne und zu großer Langatmigkeit, die zu Vergessen führt, ist jedoch schmal.