Gesund im AKH

Projektbeschreibung:
Gesundheitspolitisch wurde der BGF eine wichtige gesellschaftliche Rolle eingeräumt, um die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter/innen zu erhalten und die Zahl der Invaliditätspensionen zu reduzieren. Im Leitbild des AKH-Wien ist dem gesunden Arbeitsumfeld eine wichtige Rolle zum Erfolg der Unternehmung zugeschrieben. Die Devise: „was andere gesund macht, darf uns nicht krank machen“ ist für die Projektverantwortlichen der Beweggrund, eine ganzheitliche BGF im Haus umzusetzen.
Zweck des Projekts war es, BGF nicht Einzelinitiativen zu überlassen, sondern ein Rahmenprogramm zu schaffen, in welchem das Unternehmen ein strukturiertes gesundheitsförderndes Angebot für die Mitarbeiter/innen erstellt. Langfristig gesehen sollen durch die Maßnahmen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung „Gesunde, arbeitsfähige und motivierte MA in einem gesunden Unternehmen“ arbeiten. Gesundheit wurde im Rahmen des Projekts als umfassendes körperliches, geistig-seelisches und soziales Wohlbefinden verstanden.
Das Projekt hat sich dabei an einem üblichen Projektzyklus orientiert (Projektaufbau- und Zielfindungsphase, Ist-Analyse, Planung von Maßnahmen, Maßnahmenumsetzung im Rahmen unterschiedlicher themenspezifischer Teilprojekte und Evaluation). Das Projekt hat sich insgesamt über 43 Monate erstreckt und sich in eine Pilot- und eine Gesamtumsetzungsphase untergliedert. Zentrale Kooperationpartner waren die MedUni Wien und die VAMED-KMB, die ebenso am MedCampus niedergelassen sind.
 
Ergebnisse und Fazit:
Besonderes Augenmerk lag im Rahmen des Projektes lag bei Personen im Niedriglohnsektor, Frauen (mehr als 70 Prozent der MitarbeiterInnen sind Frauen), Führungskräfte, Menschen mit Suchtproblemen, ältere Mitarbeiter/innen und Angehörige. Im Rahmen der Ergebnisevaluation konnten erste positive Entwicklungen festgestellt werden. In drei von fünf Skalen des Impuls-Test 2 konnten Verbesserungen festgestellt werden. Das Ergebnis der restlichen beiden Skalen hat sich über die Dauer von ca. 1,5 Jahren nicht verändert. Das Projekt lebte durch engagierte Mitarbeiter/innen, eine Unterstützung des Top-Managements, den Führungskräften und einer laufenden Information über die Projektinhalte, Angebote, nächsten Schritte etc.