Vor dem Hintergrund, dass die Arbeit der Mitarbeitenden durch hohe psychosoziale und physische Belastungen gekennzeichnet ist und auch das Durchschnittsalter und die Krankenstandszahlen hoch sind, entschloss man sich, ein Projekt zur Betrieblichen Gesundheitsförderung durchzuführen. Ziel ist es ist, die etwa 40 Mitarbeitenden fachlich und persönlich zu stärken, vorhandene Potentiale zu fördern, die Ablauforganisation zu verbessern bzw. für gut organisierte Arbeitsabläufe zu sorgen. „Alter(n)sgerechtes Arbeiten“ soll ermöglicht werden, um bestehendes Personal gesund zu erhalten. Auch für neue Mitarbeitende will man ein attraktiver Dienstgeber sein.
Zunächst soll eine umfassende Analyse von Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz mittels IMPULS-Test und eine Auswertung interner Daten erfolgen. In extern moderierten partizipativen Workshops werden Belastungen und Ressourcen qualitativ erhoben, verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz erarbeitet und anschließend umgesetzt. Durch organisatorische Veränderungen und Führungskräfteentwicklung soll ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld geschaffen werden. Gleichzeitig sollen die Mitarbeitenden einen gesunden Arbeits- und Lebensstil entwickeln. Zur Sicherung der Nachhaltigkeit nach Ende des eineinhalb Jahre laufenden Projektes sollen unter anderem die Weiterführung der Gesundheitszirkel und die gesunde und wertschätzende Führungskultur beitragen.