GENA

Projektbeschreibung:
Das Projekt "GENA" wurde gemeinsam vom Frauengesundheitszentrum Graz und dem Stadtteilzentrum Triester im sozial benachteiligten Stadtteil Triester in einem Zeitraum von 12 Monaten durchgeführt. Es wurde als Folgeprojekt umgesetzt, um die aus dem Projekt "Gesunde Nachbarschaft" erfolgreich initiierten Maßnahmen zu festigen und in einen Regelbetrieb zu führen. Ziel war es die 50+Treffs regelmäßig durchzuführen und diese schlussendlich durch GastgeberInnen aus der Zielgruppe organisiert und betreut werden. Dafür wurden die GastgeberInnen geschult und durch das Projektteam begleitet.
Eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten wurde ebenso begleitend umgesetzt, um das Ziel zu verfolgen, den Bekanntheitsgrad des Projektes und vor allem der 50+Treffs (insbesondere bei den Stakeholdern) zu steigern.

Ergebnisse und Fazit:
Innerhalb der 12 Monate besuchten 480 TeilnehmerInnen 59 50+ Treffs, 122 TeilnehmerInnen nahmen an dazugehörigen Bewegungsaktivitäten teil. Auf einen offenen Termin ohne Programm folgte jeweils ein Treffen zu einem bestimmten Thema, mit externen ReferentInnen.
Für das Gewinnen von GastgeberInnen wurde zunächst ein Profil von Anforderungen und Aufgaben erstellt. Durch intensive Unterstützung des Projektteams und Anpassung des Anforderungsprofil während der Projektlaufzeit, konnten 5 GastgeberInnen gefunden werden. Es bedarf viel zeitlicher, personeller und sozialer Ressourcen, Personen zu gewinnen, die selbst einer sozial benachteiligten Gruppe angehören und viel Zuspruch und Unterstützung brauchen. Für die ausgewählten Personen wurde eine Fortbildung zu den Themen Freiwilligenkodex (Was darf ich - was darf ich nicht), Kommunikation, Demenz, Beziehungen - Begegnungen organisiert. Darüber hinaus konnten Synergien mit der Stadt Graz genutzt werden und die Freiwilligen konnten an einer umfangreichen Ausbildung der Stadt Graz für Ehrenamtliche teilnehmen. Im Laufe des Projektes ist es gelungen, dieses Projekt mit der allgemeinen Arbeit des Stadtteilzentrums zunehmend zu verschränken. Die 50+ Treffs werden weiterhin durchgeführt. Und auch in die Sozialarbeit und Politik findet die Altersgruppe 50+ zusehends Eingang.