Generationenparks und Spielplätze für ältere Menschen finden immer mehr Eingang in die Stadtplanung, jedoch werden diese kaum im gewünschten Ausmaß von den Senior/innen genützt.
Ziel des gegenständlichen Projekts ist es daher, eine nachhaltige Nutzung von Bewegungsparks für ältere Menschen zu unterstützen. Konkret soll das Projekt in den Generationen/spiel/parks Rudolf Bednar Park (1020 Wien) und Meissner Park (1220 Wien) umgesetzt werden. Zielgruppe sind die in der Umgebung lebenden, primär älteren Menschen, von welchen rund 500 Personen erreicht werden sollen.
Bei der Umsetzung wird ein settingorientierter, partizipativer und empowernder Ansatz verfolgt, bei dem Barrieren zur eigenständigen Nutzung bestehender Bewegungsparks durch die Älteren aufgespürt und möglichst verringert werden sollen. Nach einer Bestandsaufnahme mittels qualitativer Interviews mit den Senior/innen erfolgen die Interventionen durch unterschiedliche Aktivierungsformen:
• Anbieten leicht zugänglicher Informationen,
• Niederschwellige Mitmach-Bewegungsangebote, die von qualifizierten Personen in den Parks angeleitet werden
• Vernetzung wohnumfeldnaher Bewegungs- und/oder Senior/innengruppen und von Betreuungsstrukturen vor Ort sowie
• Diskussionen von gewonnenen Erkenntnissen in „Expert/innen- Runden“.
Begleitend wird untersucht, welche Effekte und Akzeptanz die gesetzten Interventionen haben und welche Konsequenzen dies für die Erarbeitung eines „Leitlinien- und Maßnahmenkatalogs“ hat, welcher nachhaltig in die Stadtplanung aufgenommen werden soll. Dadurch wird angestrebt, langfristig gesundheitsförderliche Lebensräume und Verhältnisse zu schaffen und zu unterstützen, in denen ältere Menschen selbstbestimmt und in den Alltag integriert wohnumfeldnahe niedrigschwelligen Bewegungsaktivitäten nachgehen können, für deren Betreuung sie befähigt werden und die sie selbstverantwortlich mitgestalten können.
Kooperationspartner des Projekts sind u.a. MA18, MA 42 Stadtgartenamt, WiG, Fit für Österreich, Sportministerium etc.