Im Zuge von Führungskräfteworkshops zeigte sich, dass Handlungsbedarf hinsichtlich psychosozialer sowie arbeitsplatzbezogener Themen besteht. Auch im Rahmen der Auseinandersetzung mit der innerbetrieblichen Altersstruktur stellte sich heraus, dass eine intensive und langfristige Beschäftigung mit dem Thema der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergesundheit für das Unternehmen personalstrategisch eine große Bedeutung hat.
Aus diesem Grund entschloss man sich im Unternehmen, in dem Kabelverteilerschränke für die Elektroindustrie produziert werden, zur Einführung von umfassender, ganzheitlicher Betrieblicher Gesundheitsförderung. Initiiert wurde daher ein Pilotprojekt mit einer Laufzeit von rund 33 Monaten, dessen Zielgruppe alle etwa 90 Beschäftigten sind und das auch als Pilotprojekt für die gesamte Unternehmensgruppe dienen soll.
Als Zielsetzungen können beispielsweise die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Steigerung der Arbeitsfreude und des individuellen Arbeitssinns durch bestmögliche Reduktion der Arbeitsbelastungen oder die Identifikation und Förderung von stärkenden Faktoren der Arbeit genannt werden.
Geplant sind unter anderem Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter- sowie Managementbefragungen, eine Krankenstands- und Arbeitsplatzanalyse, Gesundheitszirkel sowie die Umsetzung von verhältnis- und verhaltensorientierten Maßnahmen, beispielsweise zu Themen wie Burnout-Prävention und Stressmanagement, Work-Life-Balance, Teamzusammenarbeit und Betriebsklima. Ziel ist es, die Betriebliche Gesundheitsförderung in ein dauerhaftes Gesundheitsmanagement zu überführen und somit langfristig im Unternehmen zu etablieren.