Als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung betreut die Kärntner Gebietskrankenkasse eine Reihe von heimischen Betrieben, die Projekte zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz durchführen. Nunmehr hat sich die Kärntner Gebietskrankenkasse entschlossen, ein BGF-Projekt nach allen derzeit gültigen Qualitätskriterien im eigenen Haus zu initiieren. Als projektbegründende Faktoren können beispielsweise die immer älter werdende Belegschaft, bekannte Stresssituationen, Rentabilitätsdruck, bekannte körperliche Beschwerden, einseitig körperlich belastende Arbeitsabläufe sowie organisatorische Verbesserungspotenziale genannt werden.
Die Primärziele des Projektes mit einer Laufzeit von knapp drei Jahren sind ausgerichtet auf eine Verbesserung von Arbeitszufriedenheit, Gesundheitsverhalten, innerbetrieblichen Vernetzungen, sozialen betrieblichen Ressourcen, eine Stärkung der bestehenden Gesundheitsressourcen eine Reduktion von Gesundheitsbeschwerden, Arbeitsbelastungen, bekannten Problemstellungen und Gesundheitsrisiken.
Die Zielgruppe des Projektes umfasst alle etwa 620 Beschäftigten in der Hauptverwaltung und in allen Außenstellen. Großes Augenmerk wird auf Partizipation gelegt. So haben alle Führungskräfte und Mitarbeitenden in allen Projektphasen die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen und Vorschlägen aktiv in das Projekt einzubringen.
Die Inhalte der einzelnen Projektphasen entsprechen dem internationalen BGF-Modell. Neben einer subjektiven schriftlichen Befragung und objektiven Datenerhebungen sind unter anderem Gesundheitszirkel und Fokusgruppen sowie die Umsetzung und Evaluation der zeitlich und thematisch aufeinander abgestimmten Maßnahmen geplant. Die Qualifikation interner Akteurinnen und Akteure sowie die Aufrechterhaltung von geschaffenen Strukturen nach Projektende sollen wichtige Beiträge zur Nachhaltigkeit leisten.