Gemeinden gesund unterwegs

Projektbeschreibung:
Ausgehend vom FGÖ-Call Aktive Mobilität haben sich AVOS - Gesellschaft für Vorsorgemedizin GmbH, das Klimabündnis Salzburg und komobile Gmunden GmbH als Projektpartner zusammengeschlossen und das Projekt in den vier Salzburger Gemeinden Hof, Lamprechtshausen, Hollersbach und Mittersill umgesetzt.
Zielsetzungen waren die Schaffung einer nachhaltigen Struktur, eine Erhöhung der regelmäßigen körperlichen Aktivität, inkl. förderlicher Rahmenbedingungen, eine strukturierte Vernetzung und die Schaffung von Kooperationen sowie von Nachhaltigkeit der Veränderungen. Bildungseinrichtungen, Gemeindeverwaltung und -politik, Vereine und Bürger:innen wurden adressiert. Geplante Aktivitäten und Methoden waren Erhebung der Bedarfe, Planung und Umsetzung von Maßnahmen und Evaluation. Das Projekt wurde vom Land Salzburg und den Gemeinden kofinanziert und durch Dr. Armin Mühlböck von der Universität Salzburg Fachbereich Politikwissenschaft extern evaluiert.

Ergebnisse und Fazit:
In die aktive Umsetzung des Projektes konnten 7 Bürgermeister:innen und Vizebürgermeister:innen, 8 Bildungseinrichtungen, Leitungen, Pädagoginnen und Pädagogen, Schüler:innen, Eltern von 5 Pflichtschulen und 3 Kindergärten sowie ca. 20 mitwirkende Vereine eingebunden werden. Zusätzlich konnten rund 14.000 Gemeindebewohner:innen über Kommunikationsmaßnahmen erreicht werden. In den vier Gemeinden wurden Workshops, Schulungen, Informationsveranstaltungen und Angebote geschaffen sowie Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und zum Austausch gesetzt. Die Fortführung von Maßnahmen für mehr Aktive Mobilität ist auch nach Projektende vorgesehen: in drei Gemeinden gehen die Aktive-Mobilitäts-Agenden in die Arbeitskreise der Gesunden Gemeinden über. In Hollersbach wurden die Ergebnisse in ein übergeordnetes Verkehrskonzept, das bereits in Planung war, eingearbeitet. Die Installierung und Ausbildung der vier Mobilitätsbeauftragten kann auf vielen Ebenen als nachhaltig eingestuft werden. Zentrale Kooperationspartner waren neben komobile und Klimabündnis Salzburg als Projektpartner die Radkoordinatorin des Landes Salzburg und der Regionalverband Oberpinzgau. Funktionierende Kommunikationskanäle und Flexibilität im Hinblick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse in den Gemeindein waren essentiell für den Projekterfolg.