„FuN kann mehr“!

Projektbeschreibung:
Das Projekt "FuN kann mehr" hatte zum Ziel, Ergebnisse des Community Organizing Prozesses von dem Projekt "FuN in Kapfenberg" aufzugreifen und weiter zu entwicklen bzw. zu festigen. Neben dem FamilienWohnZimmer, welches einen offenen Treffpunkt für werdene Eltern und Eltern von Kleinkindern, sowie ein Zentrum von Elternbildungsangeboten darstellt, wurde auch eine Informationsplattform aufgebaut. Diese Plattform fasst Angebote für Familien von Kleinkindern, sowie Institutionen und Beratungseinrichtungen in Kapfenberg und den umliegenden Gemeinden zusammen. Auch die Methode Community Organizing selbst wurde nochmals transferiert. Im Stadtteil Schirmitzbühel erhob das Projektteam durch aktivierende Gespräche die Wünsche der BewohnerInnen. Eine Kerngruppe aus sechs Personen erarbeitete daraus verschiedene Aktivitäten.

Ergebnisse und Fazit:
Das Projekt hat sehr gut die nachhaltige Verankerung des Vorläuferprojekts "FUN in Kapfenberg" unterstützt. 2019/2020 wird das bereits etablierte FamilienWohnZimmer weiter geführt, das neue Programm der Bildungsangebote ist bereits fixiert. Das FamilienWohnZimmer bietet den Zielgruppen einen Treffpunkt zum Austausch (offener Treffpunkt), aber auch kostenlose Elternbildung. Besonders sozial benachteiligte, sowie bildungsferne Personen wurden mit einem "Mama Papa -Ticket - Sammelpass" auf die Elternbildungsveranstaltungen aufmerksam gemacht. Insgesamt besuchten 688 Erwachsene und 795 Kinder den offenen Treffpunkt. Durchschnittlich 16 TeilnehmerInnen besuchten regelmäßig die Bildungsangebote. Für die Informationsplattform konnten 40 Vernetzungspartner gewonnen werden, 115 Personen beziehen den dazugehörigen Newsletter.
Das Ergebnis der aktiven Befragung im Rahmen des Community Organizing Prozesses ist ein Nachbarschaftscafe, welches regelmäßig am Marktplatz durchgeführt wurde. Es zeigte sich jedoch, dass ein solch partizipativer Prozess sehr zeitintensiv ist - auch die BewohnerInnen benötigen mehr Zeit, um sich damit tatsächlich identifizieren zu können. Unumgänglich ist auch, die politische Ebene für diese Prozesse zu sensibilisieren und zu beteiligen.